Die Stadt Dortmund möchte sich in ihrer Außendarstellung verändern. Dafür soll sie ein neues Corporate Design bekommen. Konkret will sie ihre Schriftzüge, Darstellungen und Logos auf den Dokumenten und der Internetpräsenz anpassen. Erste Vorstöße gab es dafür von der Stadt bereits im Herbst 2023, doch in den nächsten Wochen soll sich viel verändern, damit die “Marke Dortmund nachhaltig gestärkt (wird)”, so die entsprechende Beschlussvorlage, über die der Rat am 13. Februar entscheidet.
Als Stadt Dortmund sei es essenziell, ein einheitliches und professionelles Erscheinungsbild auf allen Kanälen und Plattformen präsentieren zu können. Das aktuelle stammt aus dem Jahr 2005, sei nicht mehr zeitgemäß, spiegele keine “ganzheitliche Markenstrategie” wider und passe nicht zur heutigen Arbeitsweise einer Stadt(verwaltung).
Daher sollen die neuen Darstellungen und Farben insgesamt flexibler und anpassungsfähiger sein. Das Wappen und die Stadtfarben (rot-weiß) der Stadt Dortmund werden allerdings als Hoheitssymbol weiter bestehen (müssen) und werden nicht verändert. Je nach Bereich und Adressat können Farben und Design angepasst werden. So kann nun für freudigere Anlässe beispielsweise ein einfacherer “DO”-Schriftzug benutzt werden, während für formale und wichtigere Anlässe weiterhin der Adler Gebrauch findet, in Kombination mit dem “DO”-Schriftzug und der “Stadt Dortmund”-Aufschrift. Es soll also drei verschiedene und flexible Gestaltungselemente geben.
Wie wirkt sich die Veränderung der Stadt finanziell aus? Dazu heißt es aus der Beschlussvorlage vom 14.01.2025 wie folgt:
“Die finanziellen Mittel ergeben sich aus den jeweiligen Budgets der zuständigen Fachbereiche, da die Anpassungen laufend im Sinne der Wirtschaftlichkeit bei ohnehin anstehenden neuen Projekten, inhaltlichen Überarbeitungen oder Instandsetzungen vorgenommen werden. So entstehen den Fachbereichen keine zusätzliche Kosten. Für die Jahre 2025 und 2026 ist Budget im Ergebnisplan des FB 3 bereits berücksichtigt worden. Hiervon werden in Abstimmung mit den Fachbereichen wichtige und/oder zentrale öffenlichwirksame Designprojekte prioritär umgesetzt und finanziell von FB 3 übernommen.”
Final ist der ganze Prozess allerdings noch nicht, da der Stadtrat das Konzept erst in der Sitzung am Donnerstag verabschieden soll. Das neue Design soll ab Mai Schritt für Schritt in den Ämtern, Gerichten und Instituten der Stadt Dortmund eingeführt werden.