Gut 30 Angehörige von forensischen Patienten der Wilfried-Rasch-Klinik sind am Samstag (8.7.) der Einladung der Klinikleitung zu einem Angehörigen-Kaffee gefolgt. Höhepunkt des Treffens war eine Führung durch die Aplerbecker Klinik des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL), bei der die elf teilnehmenden Patienten die Möglichkeit hatten, ihren Angehörigen ihre Zimmer zu zeigen. Eine seltene Gelegenheit, denn bei regulären Besuchen haben Angehörige keinen Zutritt zu den Wohngruppen.
„Ein ungezwungener Nachmittag in größerer Runde erleichtert manchen Angehörigen den Schritt zu einem Besuch im Maßregelvollzug“, sagt die Therapeutische Direktorin Gisa Lieweris-Amsbeck. Daher veranstalte die Klinik alle zwei Jahre einen solchen Begegnungsnachmittag, erklärt sie und bedankt sich bei den Mitarbeiterinnen des Pflege- und Erziehungsdienstes, die den Nachmittag gemeinsam mit dem Patientenrat organisiert hatten.
Die LWL-Klinik für Forensische Psychiatrie Dortmund, Wilfried-Rasch-Klinik, bietet 62 Plätze in gesicherter Umgebung für die Behandlung von psychisch kranken sowie einzelnen suchtkranken Straftätern.