In Dortmund fehlen rund 1.800 Betreuungsplätze für Kinder unter drei Jahren. Als „ein Pfund im U-3-Bereich“ bezeichnet Claudia Engelberts daher die Tageseltern. Die aber sind laut der Vorsitzenden der Leuchtsterne, ein Verein, der sich für die Belange von Tageseltern einsetzt, vielfach nicht ausgelastet, für die selbständig Tätigen ein Problem. Die Situation zeigt sich bei verschiedensten Trägern gleichermaßen. Einer von ihnen ist das Deutsche Rote Kreuz, das deshalb am Samstag eine Kontaktbörse veranstaltet, die Tagespflegen und Eltern zusammenbringen soll.
Ob mit einem Fokus auf die Natur, auf Sport oder auf tiergestützte Erziehung, jede Kindertagespflege arbeitet nach ihrem individuellen Konzept. Das zu überblicken und dann auch noch die passende wohnortnahe Einrichtung zu finden, ist für Eltern häufig nicht ganz einfach. Aus diesem Grund kommen am 1. Februar von 10 bis 13 Uhr Tagespflegepersonen aus den verschiedensten Stadtteilen im DRK Ausbildungszentrum in Aplerbeck an der Schleefstraße 2d zusammen, um die Familien an ihren jeweiligen Ständen über ihre Angebote zu informieren.
Damit den Kindern auch nicht langweilig wird, während die Eltern in das eine oder andere Gespräch vielleicht auch tiefer einsteigen, gibt es für sie ein Glücksrad und Kindertattoos sowie Spielsachen. Wer beim Spielen Hunger bekommt, findet vor Ort außerdem einige Snacks.