Am Sonntag, den 23. Juni 2024, findet in der St. Ewaldi-Kirche Aplerbeck um 16.00 Uhr ein Konzert mit dem bekannten trio contemporaneo in der Instrumentierung Violine, Orgel, Sprecher und kleines Schlaginstrumentarium statt.
Neben Werken von Johann Sebastian Bach und Vivaldi für Violine und Orgel wird auch ein Werk des italienischen Barockmeisters Albinoni zu hören sein. Von dem 1956 in Hattingen geborenen Komponisten Günther Wiesemann werden eine choralbezogene und eine meditative Triokomposition angeboten.
Das Trio spielt in der Besetzung Olga Shonurova, Orgel und Schlaginstrumente, Benjamin Nachbar, Violine sowie Günther Wiesemann, Orgel und Schlaginstrumente.
Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für die Ewaldi-Musik gebeten.
Vitae:
Benjamin Nachbar, Violine
Geb. 1972 in Czernowitz. Bratschen- und Violinstudium in Gent und Maastricht u.a. bei Prof. Michail Kugel. Früh schon Mitglied der Jungen Philharmonie Köln und später u.a. der Kammerphilharmonie Europa, des Folkwang-Kammerorchesters und der Musica camerata westfalica. Häufige kammermusikalische Engagements, Tourneen durch viele Länder. Mitbegründer des trio contemporaneo, welches sich in den letzten Jahren in ganz Deutschland in der Klassikszene und bei Kirchenkonzerten viel Anerkennung erworben hat.
Olga Shonurova, Klavier und Orgel
Geb. 1980 in Sankt Petersburg mit jüdisch-russischem Hintergrund, lebt seit 1999 in Deutschland. Studium an der Folkwang Musikhochschule, dort gewann sie 2004 den 1. Preis (Folkwangpreis) beim Hochschulwettbewerb. Ihre Ausbildung rundete sie mit zahlreichen Meisterkursen ab. Olga Shonurova konzertierte auf einigen intern. Festivals. Seit 2011 gastiert sie an vielen Orten mit dem Klavierduo „Con brio“ und gehört seit 2019 auch zur neuen Stammbesetzung des trio contemporaneo.
Günther Wiesemann, Klavier, Orgel, Schlagwerk
Geb.1956 in Hattingen. Komponist und Konzertmusiker.
1985 1. Preisträger als Stipendiat der Dramatiker Union Berlin (Vorsitz Wolfgang Fortner).
1991 1. Preis beim Klavierkompositionswettbewerb Bonn/ Leipzig.
1991 konzertante Opernaufführung (Brot und Spiele) (Libretto von Max von der Grün) bei den Internationalen Brucknerfestspielen Linz (ORF- und WDR-Mitschnitte). Kammermusik, Musik für den Kirchenraum, Symphonien, versch. Orchesterwerke sowie ein Requiem („oggi stesso“) auf ein Libretto von Christoph Klimke (UA 1997 als Auftragswerk der Konzertgesellschaft Schwerte und der Stiftung ‘Kunst und Kultur‘ des Landes NRW, WDR-Mitschnitt). Komponistenportraits auch im Ausland, z.B. 1995 beim internationalen Festival Musik der Zeit in Kiew. Mehrere CDs und Rundfunk-/ Fernsehportraits. Rege Konzerttätigkeit seit 1976. Gründer etlicher eigener Ensembles. Viele Werke sind verlegt beim Schottverlag. Seit 2003 auch Vorlage eigener Lyrik zur Vertonung in eigenen Werken.