Um alterungsbedingte Schäden am öffentlichen Kanalnetz an der Marsbruchstraße (zwischen Allerstraße und Kraepelinweg) zu beheben, wird die Stadtentwässerung dort am 17. April mit Sanierungsarbeiten beginnen. Die Kanalbaumaßnahme erstreckt sich über eine Gesamtlänge von 220 Metern, davon rund zehn Meter in offener Bauweise. Außerdem umfasst die Baumaßnahme das Setzen von sieben neuen Schachtbauwerken. Die vorhandenen Gullys und Hausanschlüsse werden anschließend an die neu verlegten Haltungen angeschlossen. Die geplante Bauzeit beträgt ca. drei Monate.
Die Sanierung erfolgt weitgehend unter Einsatz grabenloser Kanalsanierungsverfahren. Hierbei werden die Kanäle von innen und unter Nutzung der vorhandenen Kanalquerschnitte saniert.
Vorteile der geschlossenen Bauweise
Durch die Verwendung dieser Technik werden im Vergleich zur offenen Bauweise, bei der eine Erneuerung der sanierungsbedürftigen Kanalabschnitte durch einen Kanalgraben und die Öffnung der Verkehrsflächen erfolgt,
- die Bauzeit drastisch verringert,
- Anlieger:innen und Verkehrsteilnehmende deutlich weniger durch das Baugeschehen beeinträchtigt,
- umweltbezogene Folgen durch Feinstaub, CO2-Emissionen und die Inanspruchnahme von Deponieraum erheblich reduziert.
Während der Arbeiten wird die Marsbruchstraße einspurig als Einbahnstraße in Richtung Aplerbeck geführt. Der Verkehr in Richtung B1 wird über die Aplerbecker Straße umgeleitet. Radfahrende werden über Archenbecke, Heimstättenweg, Pohlmannweg und Allerstraße gelenkt. Fußgänger:innen können die Baustelle ohne Einschränkungen passieren.
Eine Zufahrtsmöglichkeit für Rettungs- und Feuerwehrfahrzeuge sowie für Anlieger:innen ist während der Dauer der Arbeiten gewährleistet. Die Baukosten betragen rund 306.000 Euro.
Alle Baubeteiligten sind laut städtischer Pressemitteilung bemüht, die Arbeiten zügig auszuführen. Für unvermeidbare Behinderungen und Unannehmlichkeiten während der Bauphase bittet die Stadtentwässerung um Verständnis.