Nach zehneinhalb monatiger Bauzeit ist der Umbau der Kreuzung an der Aplerbecker Straße/Ecke Leni-Rommel-Straße nun abgeschlossen. Der Durchgangsverkehr in der Aplerbecker Straße und Leni-Rommel-Straße, der während der gesamten Bauzeit durch eine Baustellenampel aufrechterhalten wurde, ist nun ohne Beeinträchtigungen wieder befahrbar. Die Stadt hat in den Umbau insgesamt rund 925.000 Euro investiert.
Aufgrund der Komplexität des Projekts wurden die Arbeiten in fünf aufeinanderfolgende Abschnitte unterteilt. Im westlichen Bauabschnitt wurde der bestehende schadhafte Abwasserkanal erneuert und gleichzeitig vergrößert. Vier Schachtbauwerke wurden neu gebaut und im westlichen Gehweg zusätzlich Versorgungsleitungen der Netzbetreiber umgelegt. Im letzten Bauabschnitt erfolgten Tiefbauarbeiten im nordwestlichen Gehweg zum Anschluss der Ampel an den Verkehrsrechner.
„Im Zuge der Baumaßnahme sind die Verkehrsinseln für die erforderlichen Schleppkurven der Fahrzeuge angepasst worden, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen“, so Sylvia Uehlendahl, Leiterin des Tiefbauamtes. „Diese Stelle war in der Vergangenheit oft ein Unfallschwerpunkt.“ An allen Querungsstellen wurden barrierefreie Überwege geschaffen. Hierzu sind zusätzliche Ampeln auf der Dreiecksinsel und im Gehweg auf der Ostseite installiert worden.
„Die Erneuerung der Ampel wurde über das Förderprogramm des Landes NRW zur Einführung eines rechnergesteuerten Beschleunigungs- und Betriebsleitsystems (RBBL) bezuschusst“, so Sylvia Uehlendahl. „Durch dieses System wird automatisch ermittelt, ob ein Bus durch eine verlängerte, vorgezogene oder zusätzliche Grünphase Vorrang erhalten soll, um Verspätungen auszugleichen und Anschlussverbindungen sicherzustellen.“
Bei der Ampelschaltung gibt es derzeit noch kleinere Steuerungsprobleme – so ist teilweise eine durchgängige Grünphase für Fußgänger*innen nicht gegeben. Die Schaltungen wurden bereits planerisch angepasst. Sie müssen nun noch von der Baufirma umgesetzt werden. „Wir hoffen, dass die Baufirma schnell vor Ort tätig werden kann, damit das Problem behoben wird“, so Sylvia Uehlendahl.
Auch die Situation für den Radverkehr hat sich nun verbessert. Die Radwege wurden neu markiert, auf der Westseite wurde der Radweg vom Gehweg getrennt und auf die Fahrbahn geführt. Damit wird auch die Engstelle bei den parkenden Autos vermieden.