„Über Brücken“ heißt die Ausstellung in der LWL-Klinik Dortmund. 14 Künstler des Kulturquatiers Hörde zeigen hier ihre Werke. Das ehemalige Stationsgebäude Haus 26 wird nicht mehr als solches genutzt, da es zu einem Büro- und Werkstattgebäude umgebaut wird und im September bezogen werden soll.
Bis dahin galt es, Zeit zu überbrücken. Dies erfolgt durch diese Kunstausstellung. Denn die Psychiatrie öffnet gerne der Kunst ihre Türen. Kunst spricht Menschen an, ob krank oder gesund, sie berührt uns, regt an und hebt die Stimmung. Denn wo Worte in der Therapie fehlen, nutzen die Kunsttherapeuten der LWL-Klinik den künstlerischen Ausdruck als einen Weg Unaussprechliches anders zu formulieren.
Die Ausstellung „baute drei Brücken“: ganz praktisch für die „überbrückte Zeit“ bis zur Renovierung und Neunutzung des Hauses, aber auch für Brücken, die die Psychiatrie baut, um nach einer erfolgreichen Behandlung zurück ins Leben zu finden und ebenso für eine Brücke, über die Künstler nach schweren Corona-Zeiten zurück in Richtung „künstlerische Normalität“ gehen können.
Und alle, die Kunst gerne betrachten, haben hier kostenlos die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Kunstwerke auf sich wirken zu lassen – einschließlich einer positiven Erfahrung!
Die Bilder sind bis zum 28. August täglich (außer Sonntag) zwischen 14 und 18 Uhr im Haus 26 der LWL-Klinik Dortmund, Marsbruchstraße 179, zu besichtigen.