Arbeit für langzeitarbeitslose Frauen, frisches Gemüse für die Kund*innen der Tafel und ökologische Landwirtschaft östlich des Phoenix Sees: Das ist das Konzept von Querbeet sozial. Unter der Trägerschaft und Leitung von Grünbau ist im letzten Jahr in der Oberen Pekingstraße eine Gärtnerei entstanden. Seit Oktober bauen hier 13 Frauen frisches Gemüse an, das zu einem großen Teil an die Tafel geht – nach „ökologischen Standards“, wie Fachanleiter Jörg Lüling betont. Gemeinsam mit seinen Mitarbeiterinnen und der gesamten Gärtnerei will er „gucken, dass wir uns naturnah hier eingliedern“.
Auch die Aufenthaltscontainer vor Ort orientieren sich an dem Grundsatz der Nachhaltigkeit, denn vor fünf Jahren wurden sie als Notunterkünfte für Geflüchtete verwendet und werden nun wiederverwendet, erzählt Jens Woelki, Projektleiter von Seiten der Stadt. Nach der Betriebskostenförderung gefragt, die laut Berichten der Stadt im Januar auslaufen soll, gibt er sich zuversichtlich. Um die Gelder vollständig auszuschöpfen, wird derzeit darüber nachgedacht, die Förderung um ein Jahr zu verlängern. Das Projekt selbst allerdings ist bereits auf zehn Jahre angelegt.