Jede Nacht starten sie in den Gärten dieser Stadt: die „illegalen Schneckenrennen“, deren blattlöchrige Folgen des Morgens offenbar werden und von denen in der Folge nicht nur Anleiter Jörg Lüling weiß, der beim Sommerfest der Gärtnerei GrünFrau dafür sorgte, das die Schnecken mit all ihrem „Sportgeist“ die „Grauzone“ verließen, startete er doch zu diesem Anlass ein offizielles Rennen mit den sportlichsten Weinbergschnecken.
Während der Vorbereitungen hinter dem großen Gewächshaus jedoch regte sich auch im Inneren etwas. Denn wer einen Obulus am Eingang entrichtete, durfte eine individuelle Tomatenernte starten. Währenddessen verarbeitete die vierjährige Luisa am Stand des Lernbauernhofs Schulte-Tigges Blüten zu Malfarbe: „Ich mach‘ eine Sonne – eine gelbe Sonne.“ Gegenüber versuchten sich die Menschen, die Geneviève Lluis vom Verein Querwaldein um sich versammelt hatte, an einer Schätzung: Wie viele Wildbienenarten gibt es auf dieser Erde? „20.000“, schätzte eine Besucherin tatsächlich die korrekte Zahl.
Einige Hochbeete weiter graste ein Shetlandpony. Aber natürlich war Dvalinn nicht allein gekommen, wäre der Aplerbecker Naturerlebnishof Malinara ohne Gründerin Lara Malin Möch wohl nicht angemessen repräsentiert gewesen.