In den Grundschulen im Stadtbezirk Aplerbeck erkennen die Schulleitungen „Wellenbewegungen“. Sowohl Thomas Baumeister als Schulleiter der Aplerbecker-Mark-Grundschule als auch die Schulleiterin der Berghofer Grundschule Dorothee Sandkühler-Daniel verwenden diesen Begriff, wenn sie von den Anmeldezahlen an ihren Schulen sprechen. In diesem Jahr soll es an beiden Grundschulen eine zusätzliche Eingangsklasse geben.
Aplerbecker-Mark-Grundschule: „Wir geben auch vier Klassen ab“
„Wir haben uns gefreut, dass viele Eltern uns gewählt haben“, zeigt sich Thomas Baumeister erfreut über das hohe Interesse an der Aplerbecker-Mark-Grundschule. Grundsätzlich sei es an der Schwerter Straße jedoch eher die Regel, dass die formal dreizügige Schule alle zwei Jahre vier Eingangsklassen bilde. „Das bedeutet, dass wir auch vier Klassen abgeben“, die nun auf weiterführende Schulen wechseln, so Baumeister. Der Platz für vier neue erste Klassen sei also vorhanden. „Was die Lehrerbesetzung angeht, halte ich das auch für gesichert.“ Für die Kinder, die im Sommer ihre Schullaufbahn an der Aplerbecker Mark beginnen, könnte die Bildung einer zusätzlichen ersten Klasse sogar Entspannung im Lernalltag bedeuten. „Nach jetzigem Stand“, so Baumeister, werden die einzelnen Klassen voraussichtlich nur aus rund 25 Kindern bestehen.
Berghofer Grundschule: Ein Klassenraum frei
Ganz so üblich wie an der Schwerter Straße scheint es in der Berghofer Grundschule nicht zu sein, vier Klassen aufzunehmen, auch wenn Schulleiterin Sandkühler-Daniel ebenfalls besagte „Wellenbewegungen“ in den Anmeldezahlen erkennt. „Wir platzen auch aus allen Nähten“, wie es auch andere Grundschulen im Dortmunder Süden beklagen, räumt die Schulleiterin ein. Dennoch stehe noch ein Klassenraum zur Verfügung, den mit dem neuen Schuljahr eine weitere erste Klasse nutzen soll. Am Hauptstandort an der Busenbergstraße und am Außenstandort am Hirschweg werden ab dem Sommer also jeweils zwei erste Klassen an den Start gehen.