Wer sich einer Aufgabe mit Begeisterung widmet, gelangt unter Umständen leichter zum Erfolg. Das zumindest glaubt Tim Tebel, der im Sommer als Prüfungsbester in Dortmund und Lünen die Ausbildung zum Zweiradmechatroniker mit der Fachrichtung Fahrradtechnik abgeschlossen hat. “Meine Leidenschaft sind Fahrräder”, so der 27-Jährige, “Ich fahre in meiner Freizeit gerne Fahrrad. Egal ob Rennrad oder normales Trekkingrad: die Leidenschaft ist immer mit dabei.” Deshalb hat er sich nach seiner Ausbildung im Aplerbecker Radhaus Gerhardy beworben, wo er mit guten Weiterbildungsmöglichkeiten rechnete: “Ich dachte mir, mehr Qualität kann man nicht bekommen.”
Da umgekehrt auch Tim Tebel mit seinen guten Prüfungsergebnissen für Klaus Gerhardy nicht uniteressant war, “haben wir uns gefunden”, wie der Radhaus-Inhaber formuliert. Längere Zeit wurde laut dem Zweiradmechaniker-Meister “die Ausbildung ein bisschen zurückgestellt, gerade bei den größeren Betrieben”, weshalb es durchaus eine Herausforderung darstelle, “fachlich gut geschulte Mitarbeiter und Ausgebildete zu bekommen”.
Sein neuer Mitarbeiter führt das auch auf die Komplexität des Berufes zurück, der weitaus mehr umfasse als “das reine Schrauben”: “Der Kundenkontakt gehört dazu, Materialkenntnis, sogar Rechnungen schreiben.” Nach seiner Ausbildung bei den auf Sporträder spezialisierten Edelhelfern in Hombruch möchte Tebel bei Gerhardy außerdem tiefer in das Thema Fahrrad als Verkehrsmittel einsteigen. “Ich will mich in allen Bereichen verbessern und strebe auch den Meister in der Fahrradtechnik an.” Einen Platz hat der frischgebackene Geselle bereits – und hat damit eine weitere Hürde im Bereich der Fahrradtechnik erfolgreich genommen.