Zeit ihrer Karriere stellte Bettina Brökelschen ihre Kreativität immer wieder in den Dienst sozialer Belange, gestaltete beispielsweise für die Aidshilfe Dortmund einen Kalender oder malte im Martener Meilenstein gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen. Dem Kinderschutzbund hilft sie immer wiederbei der Erstellung von Weihnachtskarten, und mitunter setzt ihre Kunst – wie im Falle ihrer Bilderreihe über „Jüdisches Leben in Dortmund“ – auch selbst unmittelbar gesellschaftliche Impulse.
Mitte März nun würdigte die Bundesrepublik Deutschland das engagierte Schaffen der Dortmunder Künstlerin mit der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes am Bande. Kein Geringerer als Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier persönlich zeichnete auf Schloss Benkhausen in Espelkamp insgesamt vier Frauen und vier Männer aus, die das gesellschaftliche Leben hierzulande stärken. Den äußeren Rahmen hierfür bildete eine der sog. „Ortszeiten“, bei denen der Präsident seinen Amtssitz für drei Tage in eine „Außenstelle“ verlegt, um dort in direkteren Austausch mit den Menschen zu kommen und den besonders Engagierten unter ihnen die verdiente Würdigung zukommen zu lassen.