Ferien sind Ferien und Schule ist Schule. Das sieht der Verein Kinder lernen clever (KLC) ganz genauso. Deshalb geht es bei dessen Ferienschule auch nicht um Deutsch und Mathe, sondern Kreativprogramme, Sport und Bildung für nachhaltige Entwicklung stehen im Vordergrund – ebenso wie Ausflüge in den Westfalenpark und den Zoo sowie ins Kino. Anders als sonst üblich standen Übungsleiterin Carla Büchner und ihre Kollegen Marc Habich und Noah Düsberg den OGS-Kindern der Gutenberg-Grundschule am Ende der Sommerferien gleich zwei Wochen lang zur Verfügung.
Ebenso ungewöhnlich wie der Zeitraum war die geringe Zahl der Teilnehmenden. So konnten sich die drei Sportstudierenden zehn Tage lang intensiv auf die zehn angemeldeten Kinder konzentrieren. „Wie setze ich die Hände richtig auf, um möglichst schnell zum Sprint starten zu können?“, war beispielsweise eine Frage, mit der Büchner sich gemeinsam mit den Kindern auseinandersetzte. Und natürlich ließ Düsberg es sich nicht nehmen, beim Wetthüpfen ordentlich mitzuspringen.
„Wegen der Umwelt“
Den Umweltfragen näherten sich die teilnehmenden Kinder zum Beispiel, indem sie zusammen mit den Kursleiter:innen den Schulte-Witten-Park von Plastikmüll befreiten, wie Habich erzählt: „Wir haben den Park aufgeräumt.“ Entsprechend dieser Thematik gingen die Studierenden mit den Kindern in den Austausch darüber, „wo man auf Plastik verzichten konnte“.
Ebenfalls „wegen der Umwelt“, so Habich, nutzt der KLC öffentliche Verkehrsmittel, um mit den Kindern an die einzelnen Ausflugsziele zu gelangen. Gleichzeitig aber nutzen er und seine Mitstreitenden die Wege für etwas Verkehrserziehung.
Schon von der Arminiusstraße aus war Ende Juli zu hören, dass an der Gutenberg-Grundschule etwas los war, kündete doch laute Musik vom Sportprogramm auf dem Schulhof. „Sind ja Ferien“, betonte Habich noch einmal.