Dieser Artikel wurde am 21. Januar um die Aussage von Seiten der Stadt Dortmund ergänzt.
Ende Februar ist es wohl vorbei mit UNI-Polster an der Spicherner Straße. Nach einem zwei Jahre währenden Gerichtsstreit hat die Stadt Dortmund Recht bekommen: Die Brandmeldeanlage entspricht nicht den Vorschriften und die vorhandenen fünf Fensterluken reichen nicht aus.
400.000 Euro werden für die Renovierung veranschlagt. Der Inhaber des Gebäudes jedoch, das UNI-Polster lediglich angemietet habe, habe sich gegen die Investition entschieden, so ein Mitarbeiter der Filiale. Mit einer Frist von vier Wochen solle der Möbelhändler den Standort nun verlassen: „Auch dagegen gehen wir vor.“ Man benötige die doppelte Zeit, um die Zelte an der Ecke Arminiusstraße abzubrechen.
Was die Perspektive der Stadt hierzu betreffe, dazu könne man aus genau diesem Grund „keine Auskünfte erteilen“, so Stadtsprecher Christian Schön auf Anfrage. Es handele sich „noch um ein schwebendes Verfahren“.
Bis zu 70 Prozent sind die Polstermöbel nun reduziert, um den Räumungsverkauf baldmöglichst abzuschließen. Nach 20 Jahren UNI-Polster in Dorstfeld soll dann in wenigen Wochen Schluss sein. Die Mitarbeitenden, so unser Ansprechpartner, sollen in den vier anderen UNI-Polster-Filialen in Bochum, Coesfeld, Münster und Oberhausen unterkommen.
Details zu der Problematik haben wir bei der Unternehmensverwaltungm angefragt.