Die Geschichte des Ortes lebendig halten möchte Dorstfelds „Verein für Orts- und Heimatkunde“ künftig u. a. durch die Installation eines Modells der ehemaligen Zeche Dorstfeld auf dem Vorplatz des „Pulsschlag“.
Das Modell stellt die Schachtanlage 2/3 im Maßstab 1:375 und gemäß dem äußeren Erscheinungsbild aus dem Jahre 1926 dar. Besonderheit: Die beim Künstler Felix Brörken in Auftrag gegebene Arbeit ist ein sog. „Bronzetastmodell“, das mittels Brailleschrift auch sehbeeinträchtigten Menschen einen Eindruck der industriellen Wurzeln des Ortes liefern soll. Felix Brörken ist ein freischaffender Künstler aus Welver bei Soest, der sich auf die Herstellung taktiler Stadtmodelle spezialisiert hat. Gemeinsam mit seinem Vater Egbert Brörken hat er über 250 solcher Modelle geschaffen, die in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz installiert sind.
Das Unterfangen finanziell zu stemmen ist dem Historienverein nicht zuletzt aufgrund der großzügigen Unterstützung der NRW-Stiftung möglich, die den Dorstfeldern mit 10.000 € „Fehlbetragsfinanzierung“ unter die Arme greifen wird. Der entsprechende symbolische Scheck wurde – selbstverständlich im Bürgerhaus – den Vorstandmitgliedern Christof Birkendorf und Peter Fuchs am 25. September überreicht.
Die Bezirksvertretung Innenstadt-West wiederum hatte bereits einige Tage zuvor, in der letzten Sitzung der aktuellen Legislaturperiode, ihre Zustimmung zu einer Förderung in Höhe von etwas mehr als 7000 € signalisiert.

















