Nicht erst Sturmtief „Bernd“ hat verdeutlicht, von welch großer Wichtigkeit der Schutz unseres Klimas ist. Was aber kann der Einzelne tun, was ist effizient, was bezahlbar? Als Einstiegshilfe ins Thema ist das Angebot zu verstehen, welches die IG Denkmalsiedlung Oberdorstfeld sowie der örtliche Verein für Orts- und Heimatkunde nun den Menschen aus dem Stadtteil und der direkten Umgebung unterbreiten:
Zur Verfügung gestellt wird Interessierten ein kleines, transportables Solarmodul, das bequem in den Garten und in vielen Fällen sogar auf einen Balkon passt. Das Panel mit einer Grundfläche von 2 Quadratmeter erzeugt laut Schätzung seines Eigentümers, Horst Wessel von der Oberdorstfelder IG, im Jahresmittel etwa 10 % des privaten Strombedarfs und kann ohne komplizierte Vorarbeiten ans Netz gehen.
Für je einen Monat kann die – selbstverständlich EU-Richtlinien entsprechende – Anlage ab sofort kostenfrei ausgeliehen werden, ein paar Informationen und Tipps gibt es bei Bedarf gratis hinzu. Wer dabei womöglich auf den Geschmack kommt, hat selbst in Dorstfelds Denkmalsiedlung noch reichlich Möglichkeiten eines „Updates“: Auf der straßenfernen Dachseite des Hauses etwa, oder auf den Dächern von Gartenhäuschen und Geräteschuppen.
Zum Start der Aktion Ende Juli lobte auch Ralf Stoltze die Initiative, welche sich um die praktische Umsetzung einer guten Idee kümmere und damit den Leitsatz „Global denken – lokal handeln“ mit Leben fülle. Der stellv. Bezirksbürgermeister allerdings war zudem gemeinsam mit IDV-Sprecher Olaf Meyer „in eigener Sache“ vor Ort, sollen doch auch die Einsatzmöglichkeiten transportabler Solarmodule für das Dorstfelder Bürgerhaus geprüft werden.
Wissenswertes zum Thema hat Horst Wessel auf der Website http://www.1megawatt.de gebündelt.
Über die E-Mail kann man Kontakt aufnehmen und offene Fragen loswerden.