Immerhin: Seitdem im Mai einmal kräftig der Hahn aufgedreht wurde, hat der Schulte-Witten-Park nicht nur eine Vertiefung, sondern tatsächlich wieder einen Teich.
Das Problem dabei war nur, dass unmittelbar danach die Frischwasserzufuhr wieder komplett unterbrochen wurde. Vier Wochen später fühlten sich bei sommerlichen Temperaturen zwar die Algen im Teich täglich wohler, für Spaziergänger aber war das kleine Gewässer weder für Auge noch Nase ein Genuss.
Auf Nachfrage unserer Redaktion teilte das Dortmunder Grünflächenamt mit, Gründe hierfür seien horrende Wasserkosten in der Vergangenheit sowie ein technischer Defekt an der Zuleitung. Die entsprechenden aufgelisteten Kosten allerdings machten auch das Amt selbst stutzig, denn die verbuchte Menge schien eher zu einer kleinen Talsperre zu passen.
Doch wo ein Wille ist! Letztlich nämlich erklärte sich die Stadtverwaltung bereit, sowohl den Zulauf zu reparieren als auch der Wasserleitung für den Teich eine eigene Uhr zu spendieren, damit Messfehler in Zukunft komplett ausgeschlossen werden können.
Am 23. Juli dann gab es für Dorstfelds Teich eine neue Ladung Frischwasser: Ein Prozedere, was sich ab sofort in den wärmeren Monaten alle drei bis vier Wochen wiederholen soll. Das wäre fraglos eine gute Nachricht für die Dorstfelder, wenn man hinsichtlich des Teichs künftig sagen könnte: Läuft!