Das Prinzip hinter dem Projekt „Eulen und Lerchen“ ist denkbar einfach und klingt bereits im Namen an: Ehrenamtliche Betreuungspersonen unterstützen Hilfesuchende bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf – im privaten Umfeld und zu Tageszeiten, in welchen Kitas, OGS usw. noch nicht oder nicht mehr im Rennen sind.
Heraus kommt dabei eine Win-win-Situation für Erziehende und deren Arbeitgeber, denen ihre Fachkräfte weiter zur Verfügung stehen.
Eine öffentliche Auszeichnung konnte das Dorstfelder Mütterzentrum für diese Projektidee bereits einsammeln, im Februar nun folgte der erste ganz praktische Beleg für deren Nützlichkeit. Auch Fariba Baneshis Arbeitgeber, die St. Paulus Gesellschaft, unterstrich nämlich, dass ihre frisch examinierte Pflegefachkraft erst aufgrund der Randzeitenbetreuung ihrer Tochter durch „Eulen und Lerchen“ Beruf und Erziehung unter einen Hut hatte bekommen können. Frau Bareshi pflichtet bei: „Das Projekt“, bestätigt sie, „war der Schlüssel zum Erfolg.“
Insgesamt drei Ehrenamtlerinnen kümmerten sich seit 2021 im Wechsel um Tochter Tida, wann immer der Arbeitsplan es notwendig machte. Mittlerweile betreut das Mütterzentrum 45 Familien im Auftrag von drei großen Arbeitgebern in Dortmund.