Auch Deutschlands Nachwuchsforschern blieb bzw. bleibt nichts anderes übrig, als ihre Arbeiten ins HomeOffice zu verlegen. Und so verwandelten sich im Rahmen des Wettbewerbs „Jugend forscht“ anno 2021 also Küchen und Kinderzimmer in Media-Studios, in denen Projektpräsentationen vor der üblichen Jury via digitaler Drähte abliefen.
Immerhin: Die cleveren Ideen sprudelten auch in pandemischen Zeiten fast unvermindert weiter, mit insgesamt 38 eingereichten Arbeiten wurde im Dortmunder Einzugsgebiet die Quote der Vorjahre beinahe erreicht.
Wobei es der prämierten Arbeit des Gymnasiums Rodenberg im Themenbereich „Luft und Erde“ an Tagesaktualität definitiv nicht mangelte, denn hier begaben sich die SchülerInnen an die Entwicklung eines mobilen Heiz- und Lüftungssystems zur kontrollierten Frischluftzufuhr in Klassenräumen.
Auch das Dortmunder Immanuel-Kant-Gymnasium räumte im selben Segment mit seiner Idee eines speziellen Düngesystems einen 1. Platz ab.
Ein schönes Beispiel für einen originellen Lösungsansatz war im Segment „Sprachsysteme“ der Beitrag des Theodor-Heuss-Gymnasiums aus Waltrop, dessen „Gebärdenhandschuh“ mittels einer App Gesten in Lautsprache umwandelt. Die weiteren Hauptpreise gingen an die Schwerter Friedrich-Harkort-Schule, die Gesamtschule Menden sowie das Gymnasium Holthausen aus Lünen.
Sie alle werden ihre Region mit dem nötigen Forscherehrgeiz nun beim digitalen Landeswettbewerb vertreten.