Die Verkehrsüberwachung betritt „Neuland“. Zum ersten Mal, berichtet Ordnungsdezernent Norbert Dahmen, hat die Stadt Dortmund einen mobilen Blitzer aufgestellt. An der Kuithanstraße soll dieser nun dafür sorgen, dass alle Kinder heil zum Schulzentrum gelangen und auch heil wieder zu Hause ankommen.
„Uns geht es nicht darum, den schnellen Euro zu machen“, versichert Dahmen. Stattdessen habe man das Pilotprojekt gestartet, „um ganz gezielt die Raser aus dem Verkehr zu fischen“ und so die Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten. Innerhalb eines Jahres wolle die Verkehrsüberwachung an unterschiedlichen Stellen in der Stadt „Erfahrungen sammeln“ und anschließend entscheiden, ob der zunächste gemietete Blitzeranhänger weiter eingesetzt oder um weitere Geräte ergänzt wird.
Vor Augen hat der Ordnungsdezernent beispielsweise die Märkische Straße als Zufahrt zum Wall, wo sich die „Raser- und Poser-Szene“ traditionell trifft, die nun auch in den Abendstunden von einem Blitzer überrascht werden kann. „Man muss ab jetzt jederzeit mit uns rechnen, weil der Hänger 24 Stunden im Einsatz ist“, verspricht Daniel Bathe als Leiter der Verkehrsüberwachung.