Etwa zwei Monate nach Erteilung der Baugenehmigung kommt in die „unendliche Geschichte“ um den Dorstfelder Hannibal wieder ein bisschen Bewegung, Grund zum Jubeln allerdings besteht nur begrenzt:
Der Verkauf des Objekts von einem Finanzinvestor (Lianeo Real Estate) an den nächsten (Forte Gruppe) lässt vermuten, dass mit der in den 1970ern entstandenen Wohnanlage in erster Linie weiter spekuliert werden wird.
Den neuen Eigentümer betreffend blickt der Dortmunder Mieterverein zwiespältig auf die nächsten Monate. Um dringend notwendige Investitionen immerhin scheine sich die Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt a. M. bei ihren anderen Objekten zu kümmern, Umfang und Tempo indes sind offenbar ausbaufähig. „Die Sanierung des Hannibal 2 ist eine andere Hausnummer. Wir hoffen, dass sich die neuen Eigentümer mit den Herausforderungen des Gebäudes ausreichend auseinandergesetzt haben“, betont Mieterverein-Geschäftsführer Tobias Scholz zudem. Für den 26. Februar hat man sich mit dem neuen Eigentümer auf eine gemeinsame Telefonkonferenz einigen können.
In Dortmunds Stadtverwaltung glaubt man an einen Baubeginn noch im Laufe des Jahres. Am mit einigen Anstrengungen entwickelten neuen Brandschutzkonzept soll im Übrigen auch nach dem Verkauf nicht mehr gerüttelt werden.