Im eigenen Heim bleiben zu können, obwohl die Kräfte langsam nachlassen, ist für ältere Leute häufig eine Herzensangelegenheit. Die entsprechenden Herausforderungen aber sind so vielfältig, dass man sie mitunter gar nicht sortiert kriegt.
Dabei will im März und April das Seniorenbüro Innenstadt-West mit seiner Vortragsreihe “Älter werden zu Hause” helfen, für die man etliche Kooperationspartner und Experten mit ins Boot geholt hat.
Alle vier Veranstaltungen starten donnerstags um 15 Uhr im Gemeindehaus der St.-Petri-Nicolai-Kirchengemeinde in der Kreuzstr. 66a.
Direkt zum Auftakt am 20. März widmen sich Katharina Knorn und Elisabeth Ewerth vom Betreuer:innen-Netzwerk BISS unter der Überschrift „Wer handelt und entscheidet für mich, wenn ich dies nicht mehr kann?“ dem brisanten Thema „Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung“ und helfen dabei, böse Überraschungen zu vermeiden.
Eine Woche später beleuchtet Sabine Czubak vom Dortmunder DRK-Kreisverband die Möglichkeiten, die ein Hausnotruf bietet, und klärt über Varianten und technische Rahmenbedingungen auf.
Manchmal allerdings mögen daheim auch schon kleine Umbauten oder passgenaue Hilfsmittel dafür sorgen, dass man den eigenen Alltag bewältigen kann. Am 3. April liefert Jan Hoppmann von der Wohnberatung des Kreuzviertelvereins daher einen Überblick über mögliche lebenserleichternde kleine Veränderungen in Mietwohnungen und beleuchtet dabei die Frage „Was kann und darf ich in meiner Wohnung verbessern, um so lange wie möglich dort zu leben?“
Bei allen Möglichkeiten der Optimierung allerdings mag dann eines Tages doch regelmäßige Unterstützung notwendig sein. Und so gehört der vierte Nachmittag der Veranstaltungsreihe am 10. April dem Thema „Ambulante Pflege und Hilfen“. Die entsprechenden Infos steuern an diesem Tag Rita Seidel (Tagespflege Theodor-Fliedner-Heim) und Uwe Rentrup (Geschäftsführer ased ambulater Pflegedienst) sozusagen aus erster Hand bei.
Der Eintritt zur kompletten Veranstaltungsreihe ist kostenlos, allerdings setzt die Teilnahme eine Voranmeldung voraus, die beim Seniorenbüro Innenstadt-West entweder telefonisch unter 0231-5011340 oder per Mail an erfolgen kann. Dabei sein darf jede(r) unabhängig von Wohnort sowie Alter, und Fragen aller Art sind selbstverständlich an jedem der vier Nachmittage höchst willkommen.