Der „Pulsschlag“ ist bekanntermaßen Dorstfelds Bürgerhaus. Musikern der Region den Weg auf die Bühne zu ebnen, klingt also definitiv nach einer guten Idee. Genau das hat sich jetzt die im April vom Stapel gelaufene „Klangvielfalt“-Reihe zum Ziel gesetzt. Wobei die Bühne in diesem Falle im Pulsschlag-Foyer aufgebaut wird, haben sich die Initiatoren doch ganz bewusst für ein etwas kleineres und umso „lauschigeres“ Ambiente entschieden. Stilistische Vorgaben gibt’s für die auftretenden Künstler nicht, einzige Vorgabe ist, auf Songs der Marke „unplugged“ (bzw. „kaum elektrisch verstärkt“) zu setzen. Gerne werden dabei neue musikalische Perlen gefischt einen Schwung eigener Stücke sollten die Auftretenden also in petto haben.
Die Premiere am 23.4. mit Folkrock-Sängerin Anne SeeYou jedenfalls verlief zur Freude des Orga-Teams mit rund 100 Besuchern ausgesprochen positiv. „Zahlende Gäste“ waren die Anwesenden im Grunde nicht, wird bei „Klangvielfalt“ doch keinerlei Eintritt verlangt, sondern stattdessen gegen Ende der Hut rumgereicht. Für ein paar herzhafte, „kneipen-typische“ Snacks zu erschwinglichen Preisen ist obendrein gesorgt.
Erfreulich für die Veranstalter zudem, dass Dortmunds Kulturbüro nur wenige Tage nach dem Start Reihe eine Unterstützung durch den Fördertopf „Dortmund.Macht.Lauter.“ zusagte, wodurch die Spielräume ab sofort merklich erweitert werden.
Die nächste Auflage startet am 28. Mai um 19 Uhr, und auch danach möchte man den vierten Dienstag im Monat als Termin nach Möglichkeit beibehalten.
Musikalisch gehört der zweite Abend den „Gunternauten“ aus Iserlohn, über die es im Netz heißt, dass sie „mit Ukulelen, Bertarre und Schlagwerk der Surfmusik der frühen Sechziger zu unerwartet neuem Glanz verhelfen.“ Überschrieben wird dies mit dem spannenden Begriff „Surfpolka“.
Wer selbst – solo oder mit Verstärkung – gerne mal einen „Klangvielfalt“-Abend musikalisch gestalten würde, kann sich telefonisch (0171-2622815) oder per Mail () an Mitinitiatorin Christa Classen wenden.