Nach dreieinhalbmonatiger Bauzeit ist das Bauende beim Kreisverkehr an der Uhlandstraße/Ecke Rückertstraße erreicht.
Die Baumaßnahme erfolgte komplett im Vollausbau. Dies war aufgrund der vorgefundenen Betondecke und des angetroffenen Bodens erforderlich geworden.
Der Kreisverkehr hat einen Außendurchmesser von dreizehn Metern und eine Fahrbahnbreite von sieben Metern. Die Straßeneinmündungen und die Überwege in den Mittelstreifen sind den Abmessungen des Kreisverkehres entsprechend angepasst worden. In diesem Zuge wurden die Gehwege verbreitert und barrierefreie Übergänge mit Zebrastreifen geschaffen. In allen einmündenden Straßen wurden die Querungswege verkürzt. „Auf diese Weise konnten wir die Situation für die Fußgängerinnen und Fußgänger erheblich verbessern“, betont Sylvia Uehlendahl, die Leiterin des Tiefbauamtes. „Im östlichen Teilbereich der Rückertstraße konnte durch die entfallene Linksabbiegespur auch eine zusätzliche Mittelinsel entstehen, die das Überqueren der Fahrbahn erleichtert.“
Die ehemalige Ampelanlage konnte abgebaut werden, der Verkehrsfluss läuft nun insgesamt reibungsloser. Durch die Installation neuer Straßenbeleuchtung konnte die Verkehrssicherheit im Kreuzungsbereich nachhaltig verbessert werden. Die Straßenbeleuchtung ist um fünf zusätzliche Leuchten erweitert worden und auch die Straßenentwässerung wurde verbessert.
Im Innenkreis mit einem Durchmesser von zwölf Metern ist noch eine mehrjährige Bepflanzung mit Gräsern und Staudenpflanzen vorgesehen. Sie sollen durch Blumenzwiebeln blühender Pflanzen ergänzt werden. Bei der Auswahl der Pflanzen war die Biodiversität ein Kriterium. Diese Bepflanzung kann jahreszeitbedingt allerdings erst in der nächsten Pflanzsaison im Herbst 2021/ Frühjahr 2022 erfolgen. Daher wird zunächst eine Zwischenbegrünung eingesät.
Der Baumbestand inklusive der geschützten Platanenallee im südlichen Bereich der Uhlandstraße konnte bei der Baumaßnahme vollständig erhalten bleiben.
Die Gesamtkosten für das Projekt betragen rund 890.000 Euro.