Einen Spaziergang zum Jugendstil im Unionviertel gibt es am Samstag, 26. Juni: Stadtführer Wolfgang Kienast führt zu Fassaden und Gebäuden aus dem frühen 20. Jahrhundert und macht auf die Besonderheiten des Jugendstils in Dortmund aufmerksam. Los geht es um 14 Uhr am Café Erdmann im Westpark (Rittershausstraße 40).
Dichter bebaut als das Unionviertel ist kein Dortmunder Stadtteil: Enge Straßen, wenig Grün, begrenzt durch Gleisanlagen und Straßenzüge war es einst Standort großer Stahlwerke sowie Zentrum der hiesigen Brauereiwirtschaft. Für die Arbeiter wurde Wohnraum in unmittelbarer Nähe der Industrieanlagen geschaffen. Selbst bei diesen relativ schlichten Häusern wurde oft Wert auf eine ansprechende Fassadengestaltung gelegt. Repräsentativere Gebäude entstanden entlang der Rheinischen Straße. Der Spaziergang zeigt eine eher unbekannte Seite des Viertels, das sich in den vergangenen Jahren zum Kreativquartier der Stadt entwickelt hat.
Der Rundgang kostet acht Euro, ermäßigt vier Euro. Tickets gibt es an der Kasse des Museums für Kunst und Kulturgeschichte, Hansastraße 3, Telefon (0231) 50-25525. Dort müssen die Teilnehmenden auch ihre Daten hinterlassen. Es besteht keine Möglichkeit, am Tag der Tour vor Ort eine Karte zu erwerben.
Die Dortmunder Spaziergänge zur Kunst im öffentlichen Raum können auch separat gebucht werden; zum Beispiel für eine Geburtstagsfeier, einen Betriebsausflug oder für externe Gästegruppen. Infos unter Telefon (0231) 50-24876.