Das Geld ist freigegeben, aber noch ist der Kauf nicht vollzogen. Ende Februar soll die Stadt Dortmund in das Grundbuch der ehemaligen Hoesch-Zentrale eingetragen werden. Aber auch danach wird wohl noch einige Zeit ins Land gehen, bis sich an der Rheinischen Straße etwas tut.
Nutzung noch offen
Im Dezember hat der Rat den Kauf genehmigt – im nicht-öffentlichen Teil der Sitzung, weshalb die aufgerufenen Preise geheim geblieben sind. Auch zu den früher oder später anfallenden Sanierungskosten äußert sich die Stadt momentan nicht. Die hängen wohl auch davon ab, wie das Gebäude in Zukunft genutzt werden wird, was ebenfalls noch in den Sternen steht. Eine entsprechende „Machbarkeitsstudie zur Nutzung soll in diesem Jahr auf den Weg gebracht werden“, wie Stadtsprecher Christian Schön mitteilt.
Verfall vorbeugen
Nachdem Hoesch in den Neunzigerjahren seinen Betrieb eingestellt hatte, kam in dem Gebäude an der Rheinischen Straße 173 das Versorgungsamt unter, das jedoch im Jahr 2011 nach Körne zog. Anschließende Pläne wechselnder Eigentümer, hier Wohnungen oder ein Hotel unterzubringen, scheiterten ebenso wie ein Kauf durch die Sparkasse Dortmund. Um dem weiteren Verfall des Gebäudes vorzubeugen, traf die Stadt Dortmund nun den Entschluss, hier selbst zu investieren.