Nachdem das Robert-Schuman-Berufskolleg und das Robert-Bosch-Berufskolleg rund um den U-Turn ihren Betrieb aufgenommen haben, werden nun auch die erforderlichen Sporthalleneinheiten für den Schulbetrieb geschaffen. Die Stadt Dortmund will eine Vierfachsporthalle auf einer aktuell als Parkplatz genutzten Freifläche an der Übelgönne/Unionstraße errichten. Das Vorhaben rundet die städtebauliche Entwicklung des Stadtumbaugebiets Rheinische Straße ab, durch die insbesondere die Flächen rund um den U-Turm als Eingangsbereich ins Unionviertel neu strukturiert und aufgewertet wurden.
Perspektive für die Dortmunder Sportlandschaft
Neben der reinen Schulnutzung soll die Halle auch eine Perspektive für die Dortmunder Sportlandschaft bieten. Die zukünftige Halle wird als Wettkampfarena errichtet, die den nationalen und internationalen Wettkampfbedingungen gerecht wird und rund 3.250 Zuschauern Platz bietet. Insbesondere für die ballsporttreibenden Vereine in Dortmund soll dadurch ein Raumangebot beim Erreichen höherer Ligen geschaffen werden. Der Standort ist durch seine Nähe zum Hauptbahnhof und entsprechend gute Anbindung an den ÖPNV für die Realisierung einer Wettkampfhalle im Dortmunder Stadtgebiet sehr gut geeignet.
Digitale Ausstellung
Für das Vorhaben wurde durch den Fachbereich Liegenschaften ein Planungswettbewerb durchgeführt. Im Rahmen des Planungswettbewerbes wurden 20 Architekturbüros aufgefordert, einen Entwurf für die neue Sporthalle im Unionviertel einzureichen. 19 Entwürfe wurden eingereicht. Am 16. April 2021 fand die Preisgerichtssitzung statt, in der von einer Jury sowohl die drei Siegerentwürfe ausgewählt, als auch zwei Anerkennungen für innovative Ansätze vergeben wurden.
Der erstplatzierte Entwurf wurde vom Büro Baurconsult Architekten Ingenieure aus Haßfurt mit Michel Hübner, Landschaftsarchitekt, Baurconsult aus Haßfurt eingereicht. Der zweite Platz ging an das Büro Heinle Wischer und Partner Freie Architekten GbR aus Berlin in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektur Bos GbR ebenfalls aus Berlin. Der Entwurf von Auer Weber Assoziierte GmbH aus München mit Grabner Huber Lipp Landschaftsarchitekten und Stadtplaner Partnerschaft mbb aus Freising erreichte den dritten Platz. Die beiden Anerkennungen erhielten das Büro magma architecture GmbH aus Berlin mit Studio grüngrau Landschaftsarchitektur aus Düsseldorf sowie das Büro SHA Scheffler Helbich Architekten GmbH aus Dortmund mit nsp Schulhoff Schadzeck Depenbrock Landschaftsarchitekten PartGmbB aus Hannover.
Bei einer digitalen Ausstellung können die Entwürfe ab sofort unter http://www.dortmund.de/wettbewerb-d4u eingesehen werden.
Neben den Preisträgern werden sämtliche eingereichten Entwürfe in der digitalen Ausstellung vorgestellt.
Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/index.jsp