Über eine digitale „Starkregengefahrenkarte“ können sich die Dortmunder Bürger seit Kurzem über Risikopunkte in Stadt und Nachbarschaft informieren.
Die Karte legt auf Basis von Messungen ein „Jahrhundertregen-Ereignis“ zugrunde, und benennt alle Flächen, die in Folge dessen vermutlich mehr als zehn Zentimeter unter Wasser stünden – eine Modellrechnung, deren Praxistauglichkeit die Menschen hierzulande ja leider erst im Juli erleben mussten.
Auch wenn die höchsten Wasserstände vorwiegend in der Nähe von Bächen – also vor allem auf Wiesen und Feldern – prognostiziert werden, und der Bezirk Innenstadt-West insgesamt eher glimpflich davonkommt, gibt es hierfür allen Anstrengungen der letzten Jahre zum Trotz leider Ausnahmen: In Dorstfeld etwa die Wittener Straße im Bereich Einmündung Vogelpothsweg und die untere Karl-Funke-Straße.
Dass es weiterer Bemühungen bedarf, um diese Herausforderung in den Griff zu bekommen – zumal sich die Definition eines „Jahrhundertregens“ im Laufe der nächsten Jahrzehnte womöglich weiter korrigiert – illustriert die Karte eindrucksvoll.
Abzurufen ist sie im Netz, indem man auf den Seiten der Stadt „Starkregengefahrenkarte“ in die Suchmaske eingibt, oder auch über den Link http://www.bit.ly/3DC06Wz.