Einerseits gilt Dortmund bekanntlich als Graffitihochburg. Andererseits aber fallen genügend „Sprayer-Pieces“ im öffentlichen Raum in die Kategorie „äußerst ärgerlich“, und dies mittlerweile seit Jahren bzw. Jahrzehnten. An der Außenmauer der Gutenberg-Grundschule etwa kämpft der Reinigungstrupp der Stadtverwaltung im Grunde permanent gegen Windmühlen, denn selten dauert es länger als drei oder vier Monate, bis der nächste Sprayer der Wand seinen Stempel aufgedrückt hat. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage, ob die Stadt Dortmund hier wie auch anderswo mit dem Aufbringen einer Graffitischutz-Lösung nicht vorausschauender und kostensparender handeln würde. Und ob sie diese Überlegung überhaupt auf der Agenda hat. Alles in allem dürften sich die Kosten für derartige kontinuierliche Reinigungsaktionen auf Dortmunder Stadtgebiet im Laufe eines Jahres jedenfalls ganz schön summieren.
Der Mauer im kleinen Dorstfelder Park beispielsweise wird man sich in den nächsten Wochen vermutlich wieder annehmen. Aber jede Wette: Der nächste Sprayer kommt bestimmt!