50 ärztliche und nicht ärztliche Lebensretter:innen haben am St. Josefs Hospital den Notfall geübt. Beteiligt waren Mitarbeiter:innen aus der St. Paulus Gesellschaft, anderen Dortmunder Kliniken, dem Rettungsdienst sowie Studierende der Universität Witten-Herdecke.
Vormittags stand die Theorie auf dem Plan mit Vorträgen von erfahrenen Notärzten aus der Klinik für Akut- und Notfallmedizin und Priv.-Doz. Dr. Martin Hoffmann, dem Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie am St. Josefs Hospital. Am Nachmittag ging es an die Praxis. In praktischen Übungen an lebensnahen Modellen vermittelte das Referenten- und Organisationsteam zusammen mit Fabian Frenzel, Notfallsanitäter aus dem Ausbildungszentrum der Feuerwehr Dortmund, die praktische Umsetzung des Erlernten.
„Wir haben uns sehr über die große Zahl der Teilnehmer:innen aus allen Bereichen der Notfallmedizin gefreut“, sagt die Organisatorin der Veranstaltung, Chefärztin Dr. Anne Herbrich von der Klinik für Akut- und Notfallmedizin. „Bei so großem Interesse macht Fort- und Weiterbildung Spaß, fördert das interprofessionelle Zusammenarbeiten gerade an der Schnittstelle zwischen Rettungsdienst und Notaufnahmen und ist am Ende ein Gewinn für die Patient:innen, auf die unser Engagement ja gerichtet ist. Das freiwillige Engagement der Referenten und Tutoren aus der SLG St. Paulus Gesellschaft ist einzigartig und verdient meinen großen Dank.“
Am 23. November 2024 findet der zweite Dortmunder Notfalltag statt, dann am Katholischen Krankenhaus Dortmund West unter dem Thema nicht-traumatologische Notfälle. Neben dem engagierten Team der Klinik für Akut- und Notfallmedizin werden dann auch Priv.-Doz. Dr. Christina Grothusen, Leitende Oberärztin der Medizinischen Klinik 1 am St. Johannes Hospital, Priv.-Doz. Dr. Christine Meyer-Frießem, Chefärztin der Klinik für Anästhesiologie, Intensiv- und Schmerzmedizin St. Marien Hospital Lünen und Dr. Ralf Kötter, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin am Katholischen Krankenhaus Dortmund West, als Referent:innen mitwirken.
Schwerpunkte sind dann die akute Versorgung von Patient:innen mit einem Schock, nach einer Wiederbelebung, die Atemwegssicherung und die Versorgung kritischer Magen-Darm-Blutungen. „Da werden wir bei den praktischen Übungen einen Ausflug in die Endoskopie machen und die Gelegenheit haben, interventionelle Blutstillungsverfahren in der Endoskopie zu sehen und auch praktisch am Modell zu üben“, kündigt Dr. Herbrich an.