Der städtische Eigenbetrieb FABIDO (Familienergänzende Bildungseinrichtungen für Kinder in Dortmund) legt einen Doppel-Wirtschaftsplan für 2025/2026 vor. Für beide Wirtschaftsjahre plant FABIDO mit leicht positiven Jahresergebnissen.
Für das Jahr 2025 erwartet FABIDO Einnahmen von rund 163 Millionen Euro, für das Jahr 2026 wird mit Einnahmen von rund 174 Millionen Euro geplant. Größte Einzelposten auf der Einnahmeseite sind die gesetzlichen Zuweisungen und Zuschüsse der öffentlichen Hand (rund 155,5 Millionen Euro im Jahr 2025, 166 Millionen Euro 2026). Dabei handelt es sich im Wesentlichen um den Betriebskostenzuschuss nach KiBiz (Kinderbildungsgesetz) und den Zuschuss der Stadt Dortmund. Zudem erhält FABIDO Zuschüsse für die Angebote der Kindertagespflege in Familien sowie des Landschaftsverbands Westfalen-Lippe (LWL) zur Finanzierung der Angebote der integrativen Erziehung.
FABIDO beschäftigt rund 2.600 Menschen
Der größte Ausgabenposten im Doppel-Wirtschaftsplan betrifft das Personal. Hier sind für 2025 134,5 Millionen Euro und für das Jahr 2026 145 Millionen Euro eingeplant. FABIDO beschäftigt derzeit rund 2.600 Menschen, davon 294 Auszubildende. Im kommenden Jahr soll diese Zahl weiter steigen.
Zusammen mit der Liegenschaftsverwaltung und der Immobilienwirtschaft werden 2025 und 2026 weitere Kitas aus dem sogenannten „Starterpaket“ an verschiedenen Standorten in Dortmund errichtet und in Betrieb genommen. Bis Ende 2025 sollen vier Einrichtungen an den Standorten Burgweg (Innenstadt-Nord), Kleyer Weg (Lütgendortmund), Buschei (Scharnhorst) und Schragmüllerstraße (Mengede) mit insgesamt 26 Gruppen und 491 Betreuungsplätzen eröffnet werden.
2026 kommen drei weitere Kitas
Im Verlauf des Jahres 2026 ist die Eröffnung von drei weiteren Kitas an den Standorten Steinkühlerweg (Hörde), Oberbecker Straße (Scharnhorst) und Alte Ellinghauser Straße (Eving) mit 20 Gruppen und 368 Betreuungsplätzen vorgesehen. Weitere Neu- und Ersatzbauten von Tageseinrichtungen für Kinder folgen.
„Dortmund wächst und es gibt immer mehr Kinder – entsprechend muss auch die Betreuungsinfrastruktur mitwachsen. Die Neubauten sind also ein wichtiger Beitrag zu einem bedarfsgerechten Betreuungsangebot und zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf in Dortmund“, erläutert Monika Nienaber-Willaredt, Dezernentin für Schule, Jugend und Familie, den vorliegenden Wirtschaftsplan des größten städtischen Eigenbetriebs.
Kita-Besuch erhöht die Bildungschance
„Sieben Kita-Neubauten verteilt auf sechs Stadtbezirke – für uns als größter Träger von Kitas in Dortmund ist das ein weiterer Erfolg auf dem Weg, den städtischen Auftrag zu erfüllen. Wissenschaftliche Studien belegen: Durch den frühen Besuch einer Kita steigen die Bildungschancen, weil Sprachentwicklung, soziales Miteinander und Lernvermögen gestärkt werden“, sagt FABIDO-Geschäftsführer Daniel Kunstleben.
FABIDO ist mit aktuell 99 Tageseinrichtungen für Kinder der größte Träger frühkindlicher Bildung in Dortmund und einer der größten in Nordrhein-Westfalen. Täglich werden bis zu 8.514 Kinder betreut. 7.454 Plätze stehen in Tageseinrichtungen für Kinder und weitere 1.060 Betreuungsplätze in der Kindertagespflege zur Verfügung.