Zum zehnten Mal ist zu „Mord am Hellweg“, Europas größtem Krimifestival, eine Anthologie erschienen. 24 internationale Krimiautor*innen trugen zu dem Band „Jubiläumsmorde. Mord am Hellweg X“ ihre Kurz-Krimis bei, darunter Ben Aaronovitch, Gisa Pauly, Bernhard Aichner oder Doris Gercke.
Alle Geschichten spielen in den Städten am Hellweg. Für Dortmund hat Bestseller-Autor Volker Kutscher („Der nasse Fisch“) teilgenommen und einen Kurzkrimi geschrieben, der im Jahr 1936 spielt.
Seitdem der erste Sammelband 2002 anlässlich des ersten „Mord am Hellweg“-Festivals erschien, erfreut sich die Anthologie größter Beliebtheit und ist mittlerweile ebenso wie das Festival ein Markenzeichen der Hellweg-Region geworden. Viele Autor*innen erklären es als eine Ehre, für „Mord am Hellweg“ schreiben zu dürfen. Mindestens ein Mord pro Geschichte und Ort ist Pflicht, der Name der Kommune muss im Titel erscheinen. Beispiele aus den vergangenen Jahren: „Letzte Ausfahrt Schwerte“, „Die Hünen von Lünen“, „Bitter Blues Bergkamen“ oder „Dortmunder Leichenglück“.
Mit den 24 Storys des aktuellen Bandes lieferten bis heute rund 170 Autor*innen 224 Geschichten ab, darunter auch fantasievolle Quereinsteiger, etwa Marie-Luise Marjan, René Kollo, Erwin Grosche oder Joe Bausch.
Der zehnte Band ist ein Vorgeschmack auf das große Jubiläum des Krimifestivals, das pandemiebedingt erst im Herbst 2022 gefeiert werden kann. Er enthält ein breites Spektrum an Geschichten und deckt alle Spielarten des Genres ab, von der klassischen Ermittlerstory über den literarischen, historischen und phantastisch-bösen bis hin zum skurril-humoresken Krimi oder zu einer spannenden Mystery-Story.
Erhältlich ist „Jubiläumsmorde. Mord am Hellweg X“ in der Stadt- und Landesbibliothek sowie im Buchhandel.