Die Fertigstellung der neuen Räumlichkeiten des Flüchtlings- und Jugendhilfevereins Train of Hope Dortmund e. V. hat auf sich warten lassen. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen und freiwilligen Mitarbeitenden wurde in den letzten Monaten intensiv gehämmert, gestrichen und neue Türen geöffnet. Der Verein nahm das 6. Jubiläumsjahr zum Anlass, die Öffentlichkeit dazu einzuladen, um mehr über die aktuellen Angebote sowie die neuen Arbeitsbereiche des Vereins zu erfahren.
Vereinsvorstandsvorsitzende Fatma Karacakurtoglu hielt die Eröffnungsrede. Der Verein machte zusätzlich darauf aufmerksam, dass dieser seit Anfang des Jahres eine Servicestelle für Antidiskriminierung mit dem Schwerpunkt LGBTIQA*-Geflüchtete, Menschen mit Zuwanderungsgeschichte und andere Gruppen geworden ist. Zu Gast waren Ulrich Langhorst als Grünen-Fraktionssprecher im Rat und Haji Hamza aus dem Integrationsrat.
Das Programm für den Tag war sehr bunt gefächert. In unterschiedlichen Stationen wurden die Aktivitäten des Vereins nähergebracht. In einem der Räume diente eine Fotowand dazu, die Entwicklung des Vereines seit 2015 visuell darzustellen. In einem anderen Raum wurde einen Musikschmaus für die Seele von Music of Hope angeboten, welcher die Besucher*innen auf eine kleine Reise durch das Welt Café mitnahm. Für das leibliche Wohl gab es Köstlichkeiten aus aller Welt.
Der Flüchtlings- und Jugendhilfeverein Train of Hope Dortmund e. V. wurde im Rahmen der Willkommenskultur im September 2015 von ehrenamtlich aktiven Menschen gegründet. Er versteht sich als Migrant*innen-Selbstorganisation, der Menschen unabhängig von sozialem Status, Staatsangehörigkeit, Religion, Geschlecht, Ethnie und sexueller Orientierung, in unterschiedlichen Belangen (z. B. in Bezug auf die materielle Situation, Beeinträchtigungen oder Behinderungen) nachhaltig hilft. Seither beschäftigt sich der Verein mit Geflüchteten und insbesondere mit geflüchteten jungen Menschen sowie Jugendlichen mit Zuwanderungshintergrund. Seit 2021 bietet der Verein als Antidiskriminierungsservicestelle mit dem Schwerpunkt LGBTIQA* Beratungs- und Aufklärungsarbeit an. Im Verein finden Angebote für alle Altersstufen in unterschiedlichen Bereichen statt, wie zum Beispiel in den Sparten Kunst, Kultur, Sport, Musik, Gender, Migrationsberatung, Nachhilfe, Lesestunden, Weiterbildungsseminare und Bewerbungshilfen.
Ansprechpartnerin: Selda İlter-Şirin, Train of Hope Dortmund e.V., Münsterstr. 54, 44145 Dortmund, Telefon: 0231-97062647,