„Sobald ein Kind einen Ball werfen kann, kann es auch Baseball spielen.“ Davon ist Kay-Christopher Becker überzeugt. Auch er selbst schlägt mit seinen über 50 Jahren noch gegen den Ball. Und weil eben aus seiner Sicht und aus der seiner Mitstreitenden jeder und jede in diesem Sport einen Platz findet, haben sich laut dem Vorsitzenden im Herbst die Dortmund Rhinos gegründet, wo „alle möglichen Menschen und Kinder unterkommen und eine Möglichkeit haben, mal was auszuprobieren, was jenseits vom Fußball liegt“.
Das bedeutet nicht, dass die Rhinos ohne Ehrgeiz an die Sache gehen. Mit Saisonbeginn im April an der „Basis“, das heißt in der Bezirksliga, gestartet, „sieht es mit unseren ersten Herren ganz gut aus“, so Becker: „Ich denke mal, dass da durchaus ein Aufstieg in die Landesliga möglich ist.“ Bestätigung findet sich in der aktuellen Tabelle, die die Rhinos ganz oben listet.
Soziales Engagement und Jugendarbeit
„Dann haben wir eine zweite Herren, das ist so mehr mein Kaliber“, erzählt Becker. Hinzukommen aktuell eine U12 und eine U15, „aber auch ein Neunjähriger kann schon gut mitmachen, so ab sechs, sieben Jahren kann man es mal versuchen“. Vor allem die Kinder trainieren am Hahnenmühlenweg in Dorstfeld, aber auch der Baseballplatz im Hoeschpark steht dem Verein zur Verfügung.
Gerade mit dem Standort in der Nordstadt verknüpft sich für Kay Becker ein sozialer Auftrag: „Der Schwerpunkt bei uns liegt auf Breitensport, auf Spaß, auf Jugendarbeit.“ So nutzen die Rhinos auch die Spende der Dortmunder Zahnärzte über 5.000 Euro vollständig für ihre Arbeit mit Kindern und Jugendlichen – unter anderem für den „Zahngold Cup“, bei dem sich am 4. Juni die Dorstfelder Fine-Frau-Grundschule, die Neuasselner Fichte-Grundschule und die Oesterholz-Grundschule als Repräsentantin der Nordstadt auf dem Baseballfeld begegnen werden.