Es ist Nachhaltigkeitswoche in Dortmund. Da die Mitglieder von Campus for Future Dortmund in diesem Jahr keine Präsenzveranstaltungen anbieten können, beteiligen sie sich am Lokalprogramm der digitalen Public Climate School von Students for Future Deutschland. Die unterschiedlichsten Veranstaltungsformate haben sie sich für diese Woche ausgedacht. Darunter auch „ein Endlosspiel für Dortmund“, so Mitorganisator Tahir Kamcili.
Bereits gestern ging es los. In einer Zoom-Konferenz erklärte Henning Moldenhauer von Scientists for Future Dortmund „die Grundlagen der Klimakrise, für alle Neueinsteiger und Altaktivist*Innen“, wie es auf der Internetseite von Campus for Future heißt. Dabei widmete er sich Themen wie dem „Unterschied zwischen Klima und Wetter“, dem Treibhauseffekt und dem CO2-Budget.
Nächste Veranstaltung: Heute um 16 Uhr
Heute um 16 Uhr geht es mit einem Workshop zum Kreativen Schreiben weiter, organisiert durch zwei Campus-for-Future-Mitglieder. Schreibtechniken, „Inspirationshilfen“ und praktische Übungen stehen hier im Fokus. Nur eines haben alle Texte gemein: Sie widmen sich in der ein oder anderen Weise der Klimakrise. Wer möchte, kann die eigenen Ergebnisse dann im Rahmen der digitalen Offenen Bühne am Freitag ab 18.30 Uhr vortragen.
Morgen startet um 14:30 Uhr ein „interaktiver Vortrag“ zum Thema „Dos and Don’ts der Klimakommunikation“ mit klimafakten.de-Chefredakteur Carel Mohn. Dabei soll es darum gehen, „wie wir alltagsorientiert über die Klimakrise reden, sodass Menschen zum Handeln motiviert werden“, wie es in der Veranstaltungsankündigung heißt.
Am Donnerstag um 17 Uhr dann folgt ein Vortrag von Dr. Mais Jafari zum Thema „Neue Wege zur Schaffung inklusiver Räume: Integration der urbanisierten Natur in die nachhaltige Stadtentwicklung.“
Ebenfalls für Donnerstag, aber um 17.30 Uhr ist eine YouTube-Premiere geplant. Mitglieder von Campus for Future haben die Klimapsychologin Janna Hoppmann sowie die Ökonomen Prof. Dr. Christoph Schmidt und Prof. Dr. Robert Schmidt interviewt und die Gespräche aufgezeichnet.
Der Biketag – Ein „Endlosspiel“
Mitgemacht hat auch Tahir Kamcili, Organisator des Biketags, einem „Endlosspiel“ per Fahrrad. Die Grundlage bildet eine Telegram-Gruppe, in die jeweils ein Foto mit einem Fahrrad an einem beliebigen Ort in Dortmund gepostet wird. Die Aufgabe der Teilnehmenden ist es dann, das eigene Fahrrad am gleichen Ort zu fotografieren, das Foto zu posten und ein Foto von dem eigenen Fahrrad an einem weiteren Ort in Dortmund zu posten, das wiederum die nächste Aufgabe für alle anderen Teilnehmenden darstellt. Abhängig von der Teilnahmeaktivität erhöht sich die Chance auf einen Gutschein des Unverpackt-Ladens Frau Lose am Ende der Woche.
Alle Veranstaltungen sind „geschlechtsungebunden“ und „altersungebunden“, so Kamcili. Die Vorträge allerdings betrachtet er schon als „ein bisschen fordernder“. Für das besonders junge Publikum verweist er deshalb auf das Schulprogramm der Public Climate School.
Die Zugänge zu den Veranstaltungen und ggf. Anmeldemodalitäten sind unter https://campusforfuture.asta-dortmund.de zu finden.