2024 sollte der Radschnellweg Ruhr (RS1) in Dortmund fertig werden. Das entschied der Rat im Jahr 2019. Inzwischen ist vom Jahr 2030 die Rede. Der Spatenstich fand im April im Kreuzviertel statt. Doch den Klimaaktivist*innen von Extinction Rebellion geht das alles zu langsam. Gestern blockierten sie daher in einer nicht angemeldeten Demonstration die B1. Indem sie Fahrrad-Symbole auf die Fahrbahn sprühten, erklärten sie die wichtigste Dortmunder Achse für den motorisierten Verkehr zum Radweg. „Klima-Gerechtigkeit jetzt“ forderten sie und kritisierten damit immensen Verzögerungen beim Bau des RS1. Gleichzeitig legten sie den PKW-Verkehr lahm, bildeten jedoch für herannahende Einsatzfahrzeuge Rettungsgassen.
Als die Polizei keine verantwortliche Person ausmachen konnte, löste sie die Demonstration auf. Mehrere Demonstrierende weigerten sich jedoch, die Fahrbahn zu verlassen, und wurden von der Polizei auf den Gehweg getragen.