Sanierung mal anders: Die Fuß- und Radwegebrücke Chemnitzer Straße über den Rheinlanddamm wird umfassend instand gesetzt. Das erfolgt jedoch nicht vor Ort. Die Brücke wird ausgehoben und in ein Werk gebracht.
+++UPDATE+++
Bei den Vorbereitungen für den Aushub der Brücke werden auch die Beleuchtungsmasten neben der Brücke erneuert. Am Dienstag, 5. November, muss für die Entfernung der alten Lichtmaste in beiden Fahrtrichtungen die rechte Spur gesperrt werden. Die Arbeiten auf der östlichen Seite der Brücke sind für das Zeitfenster zwischen 9 und 15 Uhr vorgesehen. In dieser Zeit müssen die beiden Fahrbahnen für jeweils etwa drei Stunden gesperrt werden, denn dort müssen die Sattelschlepper stehen, auf die die alten Maste geladen werden.
ERSTMELDUNG
Ab Montag, 4. November, saniert die Stadt Dortmund die Fuß- und Radwegebrücke, die in Verlängerung der Chemnitzer Straße über die B1 führt. Die Sanierung erfolgt nicht vor Ort, sondern in einem Werk – was mehrere Vorteile hat. Zum Beispiel gehen die Arbeiten schneller voran, und der Verkehr auf der B1 wird nicht dauerhaft beeinträchtigt. Ab kommender Woche steht die Brücke nicht mehr zur Verfügung. Fußgänger*innen und Radfahrer*innen müssen dann die ausgeschilderten Umleitungen nutzen – in Richtung Osten über die Ruhrallee, in Richtung Westen über die Ardeystraße.
Für den Aushub der Brückenteile muss die B1 am Wochenende des 16. und 17. November voll gesperrt werden. Der Verkehr wird über Ruhrallee – Südwall – Rheinische Straße – Möllerstraße – Lindemannstraße – Wittekindstraße umgeleitet. Zur Entlastung der Ruhrallee wird eine zusätzliche Umleitung über die Märkische Straße eingerichtet. Auch für den späteren Einhub der sanierten Brücke muss die B1 erneut gesperrt werden, voraussichtlich im Februar.
Wie erfolgt die Grundinstandsetzung?
Die im Jahr 1980 gebaute Brücke ist sanierungsbedürftig. Sie wird umfangreich instand gesetzt und erhält einen neuen Gehwegbelag, einen neuen Anstrich und neue Geländer. Auch die Stützbauwerke und die Zugangsrampe auf der Nordseite werden saniert.
Alle wesentlichen Arbeiten an der Brücke erfolgen in einem Werk. Dafür wird die Brücke geteilt, abgebaut und abtransportiert. Anschließend werden die beiden Brückenteile wieder zu ihrem Einsatzort transportiert und aufgebaut.
Warum finden die Arbeiten nicht an Ort und Stelle statt?
Die Entscheidung, die Baumaßnahme nicht vor Ort durchzuführen hat mehrere Vorteile gegenüber einer Sanierung an Ort und Stelle:
Die Sanierung vor Ort würde deutlich länger dauern – etwa 12 Monate gegenüber etwa 4 Monaten im Werk.
Während der gesamten Bauzeit müsste mindestens eine Fahrspur der B1 pro Richtung gesperrt werden. Dies würde erhebliche Verkehrsstörungen nach sich ziehen.
Anwohner*innen wären Lärm und Schmutz durch die Baustelle ausgesetzt, der durch die Sanierung im Werk vermieden werden kann.
Die Sanierung im Werk erfolgt ohne Beeinträchtigungen durch Witterungseinflüsse. Das erhöht die Qualität der Sanierung.
Auch ohne die Sanierung der Brücke im Werk wäre eine Vollsperrung der Brücke während der gesamten Bauzeit vor Ort notwendig gewesen. Für den Fuß- und Radverkehr ergeben sich damit keine Verbesserungen bei einer Sanierung vor Ort.
Zeitplanung:
- Sperrung der Brücke ab 4.11.2024 für voraussichtlich 4 Monate
- Aushub der Brücke: 16.11.2024 – 17.11.2024
- Vollsperrung der B1 in beide Fahrtrichtungen: 16.11.2024 – 17.11.2024
- Einbau der sanierten Brücke: voraussichtlich Februar 2025
- Freigabe der sanierten Brücke: voraussichtlich März 2025
Wenn die genauen Termine für den Einbau und die Verkehrsfreigabe feststehen, wird die Stadt Dortmund eine Mitteilung dazu veröffentlichen.