Angesichts der aktuellen Corona-Lage muss auch in diesem Jahr die Bartholomäus-Kirmes in Lütgendortmund leider abgesagt werden. Aufgrund der Bestimmungen der Coronaschutzverordnung war zunächst eine Verschiebung der Kirmes in den September angedacht.
Mit Erreichen der Landesinzidenzstufe 1 wurde nunmehr entschieden, dass die Kirmes auch in diesem Jahr nicht stattfinden kann. Dem veranstaltenden Ordnungsamt der Stadt Dortmund und allen weiteren Beteiligten fällt diese Absage schwer, da man weiß, wie sehr sich vor allem die Kinder und Jugendlichen in Lütgendortmund auf diese Veranstaltung gefreut haben.
Zugangskontrollen nicht realisierbar
Die aktuelle Coronaschutzverordnung räumt für den Fall, dass sich die Stadt und das Land in der Inzidenzstufe 0 befinden, die Möglichkeit stichprobenartiger Kontrollen der Negativtestnachweise (bzw. Impf- oder Genesenennachweise) ein. Andernfalls ist eine Zugangskontrolle erforderlich, die bei der Bartholomäus-Kirmes, die sich über den gesamten Ortskern von Lütgendortmund zieht, wie bei den meisten offenen Straßen- und Stadtteilfesten, nicht realisierbar ist.
Steigende Inzidenzen
Das Land NRW befindet sich seit dem 26. Juli bereits in der Inzidenzstufe 1 und auch in Dortmund steigen die Inzidenzwerte aktuell wieder. Eine verlässliche Planung ist für das Ordnungsamt, die Schausteller, die Gewerbetreibenden und alle weiteren Beteiligten der Kirmes aufgrund der nicht absehbaren Entwicklung des Infektionsgeschehens, insbesondere im Hinblick auf die Delta-Variante und der aktuell steigenden Inzidenzen, vor diesem Hintergrund nicht möglich.