Zum 200. Jubiläum blüht der Rombergpark auf: Eine Million Elfenkrokusse sind gesetzt worden, die im nächsten Frühjahr für einen ganz besonderen Hingucker sorgen werden. Viele fleißige Helfer*innen waren bei der Pflanzaktion dabei.
Fluss aus Krokussen
Der geschwungen angelegte „Fluss“ aus Krokussen wird sich im Tal perspektivisch verschmälern. So wird der blühende Krokuss-Fluss noch länger wirken. In der historischen Kulisse des beliebten Botanischen Gartens Rombergpark werden die blauen Blüten wieder eine sensationelle Attraktion im Frühling werden.
Elfenkrokus ist auch als Dalmatinerkrokus bekannt
Bei den Krokussen handelt es sich um eine Sorte des Elfenkrokusses (Crocus tomasonianus „Barr’s Purple“). Gelegentlich wird diese Art auch als Dalmatinerkrokus benannt. In seiner Heimat Ungarn, Serbien, Bosnien, Kroatien und Bulgarien wächst er in feuchten, sommergrünen Laubwäldern oft auf kalkhaltigem Untergrund.
Lateinisch benannt wurden diese Krokusse zu Ehren von Mutius Joseph Spiritus Ritter von Tommasini, der von 1794 bis 1879 lebte und sich um die Erforschung der Flora von Dalmatien verdient gemacht hatte. Der Elfenkrokus wird nur als Zierpflanze angebaut.
Im Vergleich dazu wird der im Herbst blühende Safrankrokus (Crocus sativus) als Gewürz genutzt – dafür werden die Narben der Blüten in aufwendiger Handarbeit gesammelt.
Quelle: https://www.dortmund.de/de/leben_in_dortmund/nachrichtenportal/alle_nachrichten/index.jsp