In Dortmund öffnet sich für aktuell 21 Kinder der Klassen 1 bis 7 jede Woche die Tür zur ChancenSCHULE. In den Räumlichkeiten des Planerladens in der Uhlandstraße wird den Kindern pädagogisch wertvolle Lernförderung in den Fächern Mathe, Deutsch und Englisch angeboten.
Studentische Mitarbeitende des Chancenwerks betreuen die Lerngruppen, in denen von dienstags bis freitags am Nachmittag gemeinsam Schulstoff nachgearbeitet und vertieft wird.
Der Planerladen ist Träger der offenen Kinder- und Jugendtreffs Juki und Kezz, in denen vielfältige freizeitpädagogische Angebote für Kinder zwischen 6 und 14 Jahren stattfinden. „Wir freuen uns, dieses wichtige Projekt zu fördern und gezielt Mädchen und Jungen zu unterstützen, die beim Lernen Hilfe benötigen. Junge Menschen sind unsere Zukunft. Wir wollen mit unserem Engagement auch einen Beitrag zu Chancengerechtigkeit und zum gesellschaftlichen Zusammenhalt leisten“, so Professor Dr. Guido Quelle, Vorstandsvorsitzender der Dortmund-Stiftung. Die gemeinnützige Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen und Können junger Menschen in Dortmund zu fördern.
„Die Sozialarbeiterinnen in den Treffs kennen die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen sehr gut. Sie leisten mit ihrem Angebot wertvolle Arbeit, indem sie Schülerinnen und Schüler mit Lernbedarf in die ChancenSCHULE begleiten“, freut sich die Leiterin der ChancenSCHULE, Dudu Vural, über die Zusammenarbeit mit allen Beteiligten. „Da während des Alltags im offenen Treff oft die Ruhe und Zeit fehlen, um individuelle Lernhilfen anzubieten, sind wir sehr glücklich über diese neue Möglichkeit. Die Kinder nehmen das Angebot regelmäßig mit Freude wahr und auch Eltern erzählten schon von ersten schulischen Erfolgen“, berichtet Lisa Heß aus dem Treff Kezz. „Der unregelmäßige Schulbetrieb seit zwei Jahren hat Kinder und Jugendliche abgehängt. Dank der Dortmund-Stiftung können nun die Kinder und Jugendlichen bei Chancenwerk e.V. Lernrückstände aufholen“, sagt Saadet Keskin aus dem Treff Juki.
Die Dortmund-Stiftung will das Projekt, das – vor Corona – einen erfolgreichen Vorläufer am BigTipi hatte, fortsetzen und bei entsprechender Nachfrage ausbauen.