Die Stadt Dortmund beteiligte sich gestern (18.4.) an dem in Berlin stattfindenden zentralen Corona-Gedenken in einer besonderen Form. Das von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier initiierte Gedenken für die Toten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie fand im Rahmen eines ökumenischen Gottesdienstes in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche und einer staatlichen Gedenkfeier im Konzerthaus am Gendarmenmarkt statt.
Der Filmemacher Adolf Winkelmann hatte in Dortmund auf Initiative von Oberbürgermeister Thomas Westphal eine öffentliche Gedenkbotschaft für die Fliegenden Bilder am U-Turm künstlerisch umgesetzt: Weiße Luftballons und der Schriftzug „Dortmund trauert“. Vor dem U-Turm und dem Stadthaus am Wall wurden zudem die Flaggen auf Halbmast gesetzt.
„Wir möchten an diesem Tag ein sichtbares Zeichen für die Verstorbenen, ihre Angehörigen und Freunde setzen“, so Oberbürgermeister Thomas Westphal. „Es gilt innezuhalten und der Toten zu gedenken. Unsere Gedanken und unser Mitgefühl sind aber auch bei den Hinterbliebenen und nahestehenden Personen, die oftmals keine Gelegenheit hatten, ausreichend und in Würde Abschied zu nehmen und denen die Umstände der Pandemie vielfach auch die Gelegenheit genommen hat, angemessen trauern zu können.“