Derzeit erblühen wieder rund 8000 Zierlauchpflanzen entlang der 140 Meter langen Rosenachse im historischen Schulgarten, direkt am Pappelrondell. Das Team des Botanischen Gartens Rombergpark hat sie im Oktober 2019 gepflanzt, beidseitig des Weges zwischen duftenden Rosen und Lavendel – ein beliebtes „Fly-in“ für Bienen, Hummeln und Nachtfaltern. Wie schon im vergangenen Frühjahr ist das Blütenspektakel ein Magnet für hungrige Tiere – und für fotohungrige Menschen.
Mit den aktuell frühsommerlichen Temperaturen haben sich die Blütenstände wunderbar entwickelt und blühen nun fast zeitgleich auf. Wie mehr als ein Meter hohe Trommelstöcke wirken die kugeligen Blütenstände in Weiß, Hell- und Dunkelrosa auf den dünnen grünen Schäften. Jede Kugel besteht dabei aus weit über 100 Einzelblüten.
Die Bienen und Hummeln im Botanischen Garten lieben diese Blüten, und man kann ihnen, sofern das Wetter es zulässt, „hautnah“ beim Sammeln von Nektar und Pollen zusehen – schließlich werden Bienen und Hummeln wissenschaftlich zu den so genannten „Hautflüglern“ (Hymenoptera) gezählt. Aber auch andere Insekten lassen sich auf den Blütenständen zur Nahrungsaufnahme und auch Paarung nieder.