Über 360 Teams aus allen Teilen der Welt haben vom 17. bis 19. November in der Messe Dortmund ihr Technik-Wissen beim Weltfinale der World Robot Olympiad (WRO) unter Beweis gestellt. Fast 1.000 Kinder und Jugendliche aus insgesamt 73 Ländern waren zu Gast und präsentierten in mehreren Kategorien ihre Roboter-Lösungen für knifflige Probleme – darunter Bälle schießen genauso wie Oberflächen desinfizieren.
Zahlreiche Mitmach-Aktionen
Rund 3.000 Besuchende verfolgten nach Schätzungen der Organisator:innen die Wettbewerbe und tauchten dabei in die MINT-Welt ein. So konnten die Besuchenden zum Beispiel eine VR-Brille testen, eine Drohne steuern, in 3D drucken oder einen fahrenden Roboter programmieren. Beim MINT-Markt präsentierten gemeinnützige Organisationen, Bildungseinrichtungen, Verbände und Unternehmen sich und ihre Technik-Tricks. Die Themen reichten von Bildungsangeboten über Berufsberatung bis zur digitalen Kultur.
Flaggenparade: Emotionaler Moment zur Eröffnung
„Wir haben ein Weltfinale organisiert, das, glaube ich, eine neue Benchmark gesetzt hat. Alles hat geklappt und wir haben sehr viel positives Feedback bekommen“, zeigte sich Markus Fleige zufrieden mit der Veranstaltung. Der Höhepunkt für den Vorsitzenden des Vereins TECHNIK BEGEISTERT, der die Veranstaltung organisiert hat: „Als ich bei der Flaggenparade zur Eröffnung realisiert habe: Hier sind jetzt wirklich junge Menschen aus der ganzen Welt zusammengekommen.“ Hinter Markus Fleige und seinen Mitstreitenden liegen dementsprechend arbeitsreiche Wochen. Insgesamt waren 170 Personen an Planung und Durchführung beteiligt – fast komplett ehrenamtlich.“
Mona Neubaur: „Wichtig für unsere gesamte Gesellschaft“
„Dass junge Menschen großes Interesse und Spaß für den MINT-Bereich entwickeln, ist wichtig für unsere gesamte Gesellschaft: Es sind die heutigen Kinder und Jugendlichen, die die Zukunft unseres Landes gestalten werden. Ich freue mich daher besonders, dass mit Dortmund als Gastgeber das Finale dieses internationalen Jugendwettbewerbs in Nordrhein-Westfalen stattgefunden hat“, so NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur.
Den Gemeinschaftsgedanken unterstrich auch Organisator Markus Fleige: „Die Robotik gibt Antworten für die Zukunft – schon allein dadurch, dass wir gemeinsam nach Lösungen suchen.“ Auf diese Suche haben sich in der Messe Dortmund geschätzt über 5.000 Menschen begeben. Sein zufriedenes Fazit: „Es waren drei ganz besondere Tage.“