Wie wird die Bäderlandschaft gemessen an den Bedürfnissen der privaten Nutzer*innen aber auch jener aus Sport und Schule in den nächsten Jahrzehnten aussehen? Die Stadt Dortmund startet jetzt einen umfänglichen Informations- und Beteiligungsprozess, an dessen Ende eine gesamtstädtische Bäderleitplanung steht, die die Grundlage für alle weiteren Entscheidungen der politischen Gremien und des Rates im Detail um Standorte oder Sanierungen bilden soll.
Ziel ist eine Bäderlandschaft, die sich an den einzelnen Bedürfnissen und Ansprüchen der unterschiedlichen Nutzer*innen ausrichtet, die attraktiv, nachhaltig und zukunftsfähig ist. Der Sportdirektor der Stadt Dortmund, André Knoche, hat gestern (20.4.) im Sportausschuss über den zeitlichen Ablauf dieses Prozesses informiert, der heute (21. April) mit einem Informationsworkshop (digital) unter Beteiligung von Oberbürgermeister Thomas Westphal und Sportdezernentin Birgit Zoerner beginnt. An diesem Auftakt werden rund 60 Vertreter*innen aus Sport, Schule, Politik und Verwaltung teilnehmen. André Knoche hob ausdrücklich hervor, dass der nun startende Prozess mit seinen unterschiedlichen Veranstaltungen ergebnisoffen ist.
Ausgangspunkt der heutigen und der weiteren bis zum Sommer geplanten Veranstaltungen und Diskussionen ist der gesamtstädtische Bedarf an Wasserfläche in Dortmund. Wie Knoche erläuterte, werden auf den morgigen Informationsworkshop zwei Beteiligungs-Arbeitskreise mit den Schulen und Vereinen folgen, in denen deren Vertreter*innen ihre Ansprüche an eine optimale Bäderlandschaft für Dortmund formulieren können. In einem weiteren Ziele-Workshop wird dann ein konkreter Handlungsleitfaden erarbeitet. Begleitet werden die einzelnen Arbeitskreise von externen Fachplanern.
Als Ergebnis des Ziele-Workshops werden die einzelnen Standorte der Bäder mit Blick auf ihre zukünftige Ausrichtung betrachtet. Am Ende dieses Workshops steht ein erarbeiteter Handlungsleitfaden zur möglichen Zukunft der Bäderlandschaft in Dortmund. Was davon im Einzelnen und was am welchem Standort umgesetzt wird, entscheidet dann in den Folgejahren die Politik.