Bislang befand sich der beste Leichtathletikverein Deutschlands immer in Leverkusen, immer wieder dicht gefolgt von Wattenscheid. Nach wie vor ist NRW hier an der Spitze, nun jedoch einen Tacken weiter östlich. Im Jahr 2021 hat es die LG Olympia, beheimatet in Hacheney und an der Strobelallee, auf Platz eins der DLV-Vereinsrangliste geschafft.
„Die DLV-Vereinsrangliste ist wie eine Bundesligatabelle zu verstehen“, erklärt Pierre Ayadi als sportlicher Leiter der LGO, „Und zwar werden da die Ergebnisse aus der ganzen Saison aus allen Disziplinen in den verschiedenen Altersklassen zu Grunde gelegt. Sie ist ein ganz guter Parameter dafür, wie die Breite und die Spitze des Vereins aufgestellt ist.“
Die Strategien der LGO
In der Regel feiert die LGO ihre Erfolge mit den Athlet*innen, die bei ihr „großgeworden sind“, so Ayadi. Welche Talente sich dabei auch immer abzeichneten, man fördere sie. Dennoch setzt die LGO einen klaren Schwerpunkt: „Grundsätzlich ist es so, dass der Mittel- und Langstreckenbereich bei uns eine Tradition hat.“
Unterstützend wirken in diesem Zusammenhang die verschiedenen Kooperationen, die die LGO pflegt. So trainieren einige Lehrkräfte des Goethe-Gymnasiums, das als Sport-Gymnasium ebenfalls das Hacheneyer Stadion nutzt, den LGO-Nachwuchs. Und auch mit der TU arbeitet der Verein zusammen, wobei beide Seiten von der räumlichen Nähe zwischen Campus und Stadion Rote Erde beziehungsweise Helmut-Körnig-Halle profitieren.
Zukünftig will Ayadi weiterhin unter den besten Vereinen mitspielen. Und vielleicht winkt bei den nächsten Deutschen Meisterschaften im Juni ja die ein oder andere Medaille.