Das Land Nordrhein-Westfalen stellt zur Unterstützung ehrenamtlicher Aktivitäten zur Bewältigung der Folgen der Corona-Krise über eine Million Euro bereit. Damit sollen insbesondere die Arbeit und Hilfsangebote von Vereinen vor Ort unterstützt werden, damit diese ihre Aktionen vor allem für Senior*innen, Erkrankte, Benachteiligte und in Quarantäne befindliche Menschen einfacher oder besser umsetzen können. Anträge nimmt die FreiwilligenAgentur entgegen.
Die Vergabe der Landesmittel für die Stadt Dortmund erfolgt über die FreiwilligenAgentur mit dem Ziel, die finanziellen Hilfen, entsprechend ihrer Bedarfe, an gemeinnützige Vereine und Organisationen aus Dortmund weiterzuleiten.
Diese haben erstmals die Möglichkeit, bis zum 20. August 2020 Anträge in einer Höhe von maximal 2.000 Euro pro Organisation zu stellen, das Antragsformular steht zum Download auf der Internetseite der FreiwilligenAgentur zur Verfügung. Eine Besonderheit ist, dass auch bereits getätigte finanzielle Auslagen (ab dem 24. März 2020) abgerechnet werden können, sofern die Belege/Quittungen vorhanden sind.
„Wir freuen uns besonders, dass diese Mitte auch für Projekte, die zu Beginn der Corona Krise mit viel Initiative und Engagement entstanden sind, beantragt werden können“, so Karola Jaschewski, Geschäftsführerin der FreiwilligenAgentur. „Viele Organisationen haben auf neu entstandene Bedarfe reagiert und ehrenamtliche Hilfeangebote organisiert.“
Beispiele für entstandenen Auslagen/Aufwände, welche über die bereitgestellten Mittel finanziert bzw. erstattet werden können sind:
- Material für das Nähen von Behelfsmasken (u. a. Anschaffung oder Anmietung von Nähmaschinen, Stoff, Nähgarn, Befestigungsbänder, etc.)
- Anschaffung/Kauf von Schutzbekleidung (Handschuhe, Mundschutz, Desinfektionsmittel)
- Einrichtung von Videokonferenzen (Lizenzgebühren), Website-Gestaltung, Öffentlichkeitsarbeit
- Erstattung von Kosten für Gabenzäune oder ähnliche Projekte
Ab sofort können die Anträge bei der FreiwilligenAgentur Dortmund digital eingereicht werden.
Für Fragen stehen Karola Jaschewski und Kathrin Bröker telefonisch unter 0231 50-10600 oder per Mail an zur Verfügung.