Seit mehr als zehn Jahren schallt der Ruf des Skateparks im Dietrich-Keuning-Haus weit ins Land hinaus: Eine solch weiträumige Indoor-Anlage, noch dazu ausgestattet mit mobilen Rampen, findet sich für Skater eben nicht an jeder Ecke.
Mehrmals jährlich wird an der Leopoldstraße zudem unter Beweis gestellt, dass es zwar Räder braucht, um im Skatepark Spaß zu haben – unter einem Skateboard kleben müssen diese aber keineswegs: Beim jährlichen Event „Skate ma anders“ sind stattdessen Rolli-Fahrer jeden Alters dazu eingeladen, ihre eigenen Mobilitäts-Möglichkeiten neu auszuloten und womöglich zu erweitern. Fachkundige Unterstützung erhalten sie beim von der Reha- und Behindertensport-Gemeinschaft Dortmund 1951 organisierten Event durch David Lebuser, der die Aktion persönlich vor sechs Jahren ins Leben rief.
Parallel dazu hat der ehemalige Dortmunder – selbst Rolli-Fahrer – inzwischen mit seiner Initiative Sit ‚n‘ Skate monatliche Skate-Treffen auf die Bahn gebracht, bei denen – wie der 35-Jährige erzählt – vor allem „spielerisches Lernen“ Trumpf ist.
Mitte März durfte unsere Redaktion bei „Skate ma anders“ reinschnuppern und sich von RBG51-Chefin Petra Opitz und dem Initiator ein bisschen über Hintergründe, Pläne und Hoffnungen erzählen lassen.