Sie haben einen Balkon oder eine Terrasse? Dann können Sie dort eigenen Solarstrom gewinnen und aktiver Teil der Energiewende werden: Mit einem Balkonsolarmodul. Diese kleinen Photovoltaiksysteme werden oft auch Mini-Solaranlagen, Plug & Play-Solaranlage oder Stecker-Solarmodule genannt.
Mit einem solchen Haushaltsgerät kann jede Person eigenen Strom erzeugen und so Teil der Energiewende sein. Der Strom aus den Balkonsolarmodulen fließt beispielsweise in die Steckdose am Balkon und von dort zu Fernseher, Kühlschrank und Waschmaschine, die an anderen Steckdosen in der Wohnung eingestöpselt sind. Reicht der Strom vom Balkon nicht für den Betrieb der anderen Haushaltsgeräte aus, fließt einfach Strom vom Versorger aus dem Netz dazu.
Weitere Informationen zur persönlichen Stromerzeugung sind u.a. über die Verbraucherzentrale erhältlich. Dort gibt es auch Informationen zum eventuell erforderlichen kostenfreien Austausch des Stromzählers durch den städtischen Netzbetreiber DO-Netz:
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/energie/erneuerbare-energien/steckersolar-solarstrom-vom-balkon-direkt-in-die-steckdose-44715
Zur sicheren Inbetriebnahme der Balkonsolarmodule empfehlen sich eine Elektroprüfung und ggf. elektrische Nachbesserungsarbeiten an der jeweiligen Immobilie. Hierzu stellt der Förderverein Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz e.V. Fördermittel für nötige Elektroarbeiten zur Verfügung i .H. v. max. 500,- € pro Haushalt (nur solange die Mittel reichen). Um die Fördermittel in Anspruch zu nehmen, genügt eine erfolgreiche Elektroprüfung für das Balkonsolarmodul. Außerdem ist eine Anmeldung der Inbetriebnahme des Balkonsolarmoduls beim städtischen Netzbetreiber DO-Netz (https://www.do-netz.de) erforderlich. Ein Balkonsolarmodul könnte auch direkt vom Elektrofachbetrieb angeschlossen werden. So gäbe es eine Gewährleistung für alle Arbeiten aus einer Hand. Geeignete Elektrobetriebe für die Elektroarbeiten finden sich beispielsweise auf der Homepage der Innung für Elektrotechnik Dortmund und Lünen:
https://elektro.handwerk-dortmund.de/mitglieder
Zur Rechnungsübernahme der Elektroarbeiten durch den Förderverein Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz e. V. für die Inbetriebnahme eines Balkonsolarmoduls genügen
- die Rechnung des Elektrobetriebs über die bestandene Elektroprüfung einschließlich der ggf. erforderlichen Elektroarbeiten,
- ein Nachweis der Überweisung an den Elektrobetrieb,
- sowie die Anmeldebestätitgung des Balkonsolarmoduls bei DO-Netz.
Die Unterlagen können per Mail () oder per Brief unter Angabe der eigenen Kontoverbindung eingereicht werden:
dlze-Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz
Berswordt-Halle / Stadthaus
Kleppingstraße 37
44135 Dortmund
Der Geschäftsführer des Fördervereins Dienstleistungszentrums Energieeffizienz und Klimaschutz e. V., Christian Nähle, weiß das der Förderverein die ehrgeizigen Ziele der Stadt Dortmund beim Ausbau der Photovoltaik unterstützt: „Dortmund möchte Deutscher Meister beim Ausbau von Photovoltaik-Anlagen werden. In diesem Zusammenhang nimmt Dortmund am sogenannten Wattbewerb teil. In der deutschlandweiten Herausforderung vergleichen sich über 60 Städte hinsichtlich des Ausbaus von Solaranlagen.“ Die Spielregeln sind einfach: Der Wattbewerb endet, sobald die erste Stadt ihre Photovoltaik-Leistung je Einwohner*in verdoppelt. „Diesen Titel wollen wir natürlich nach Dortmund holen – das geht nur gemeinsam mit allen Bürger*innen.“, ergänzt Joachim Müller, Energieberater im Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz (dlze).
Für weitere Informationen steht im Dienstleistungszentrum Energieeffizienz und Klimaschutz Herr Joachim Müller zur Verfügung: Telefon 0231 / 50 – 2 65 80,