Das Finale der EURO 2024 fand leider ohne schwarzgelbe Beteiligung statt, nachdem mit Donyell Malen der letzte Borusse in der Vorschlussrunde die Koffer hatte packen müssen. In den Tagen zuvor allerdings sammelte der BVB auf europäischer Ebene reichlich Scorer-Punkte ein, denn mit Ausnahme von Salih Özcan (und Keeper Gregor Kobel) traten alle Borussenkicker im Laufe der vier Turnierwochen mindestens einmal als Torschütze oder Vorlagengeber in Erscheinung.
Hatte im Scorer-Vereinsranking nach der Vorrunde verblüffenderweise noch der FC Bologna mit 9 Punkten die Nase vorn, konnten die Norditaliener ab dem Achtelfinale nicht mehr nachlegen.
Und so schoben sich stattdessen nach und nach die „Big Player“ des europäischen Fußballs in den Vordergrund: Der FC Barcelona mit Wunderkind Lamine Yamal, Paris St. Germain u. a. dank Xavi Simons und Randal Kolo Muani sowie – man ahnt’s fast – der FC Bayern inkl. Jamal Musiala und Knipser Harry Kane. Und auch RB Leipzig wechselte dank eines Dani Olmo in Galaform auf die Überholspur.
Der BVB wiederum war ähnlich stark wie der FC Bologna aus den Startblöcken gekommen. Zwei Füllkrug-Tore, zwei von Malen im orangen Dress, einmal Sabitzer usw.: Mit satten acht Punkten lagen die Dortmunder zum Ende der Gruppenphase sogar auf einem Medaillenrang. Der konnte zwar am Ende nicht verteidigt werden, der geteilte sechste Rang – gemeinsam mit der Luxus-Truppe von Real Madrid und vor den teuren Kadern aller englischen Clubs – kann sich aber nichtsdestotrotz sehen lassen. Und Bundesliga-intern reichte es auch in der Endabrechnung zum „Treppchen“.
Folgendermaßen stellt sich die EURO 2024-Scorerliste nach Turnierende dar:
Platz | Verein | Scorerpunkte |
1. | FC Barcelona | 11 |
2. | Bayern München | 10 |
Paris St. Germain | 10 | |
4. | RB Leipzig | 9 |
FC Bologna | 9 | |
6. | Borussia Dortmund | 8 |
Real Madrid | 8 | |
8. | Inter Mailand | 7 |