Titel sind für den Fußballprofi das Maß der Dinge. Naja, die Zahl unten auf dem Gehaltsscheck spielt gerüchteweise auch eine gewisse Rolle. Und widmen die Fans einem Kicker einen eigenen Song, hat der es ziemlich sicher in den Kreis der Club-Legenden geschafft.
Noch seltener ist es aber vermutlich, dass ein Sportler nicht nur zu Leb-, sondern sogar bereits zu aktiven Sportlerzeiten Pate für den Namen einer Arena steht. Doch auch das gab und gibt es – beispielsweise hier:
• lkay Gündogan: Der türkische Amateurklub Dursunbey Belediyespor entschloss sich 2015 dazu, seinem neuen Stadion den Namen des damaligen Borussen zu geben. Gündogans Eltern nämlich stammen aus der etwa 40.000 Einwohner zählenden Stadt im Westen des Landes.
• Sébastien Haller: Der (Noch-)Borusse kommt aus dem Ort Vigneux-sur-Seine und kickte dementsprechend bis zum Alter von elf Jahren beim dortigen FC Olympique. Mitte 2023 würdigte Hallers Heimatgemeinde sportliche Leistungen und Vorbildfunktion ihres berühmtesten Sohnes mit der Umbenennung des örtlichen Stadions in „Stade Sébastian Haller“.
• Ottmar Hitzfeld: Gut, die „Ottmar-Hitzfeld-Arena“ lässt zunächst womöglich Anderes erwarten, denn ins 2009 nach dem ehemaligen Meistercoach der Borussen benannte „Stadion“ passen gerade einmal 200 Leute. Der Rede wert ist die Anlage nichtsdestotrotz: Schließlich hält die am Rande des fünf (!) Einwohner zählenden schweizer Örtchens Gspon gelegene Arena den aktuellen Rekord des höchstgelegenen europäischen Stadions.